Das Duell zweier Spielerinnen, die ihre letzten Olympischen Spiele bestritten haben, entschied Danielle Collins für sich. Die Amerikanerin setzte den bemerkenswerten Lauf des Teams USA in Paris fort.
Collins stand Caroline Wozniacki gegenüber, die Court 14 unter Tränen verließ, als sie mit 6:3, 3:6, 6:3 besiegt wurde, was auch ihre letzten Olympischen Spiele sein werden, da sie wahrscheinlich nicht mehr auf der Tour sein wird, wenn 2028 kommt.
Für die Amerikanerin ist es eher ein klarer Ausweg. Sie beschloss zum Jahreswechsel, sich Ende 2024 aus dem Sport zurückzuziehen. Da sie andere Interessen außerhalb des Tennissports verfolgen und eine Familie gründen wollte, ist Collins seither in Topform. Sie wurde erst spät in das Team USA aufgenommen und löste damit Emma Navarro ab.
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Ursprünglich stand Navarro nicht im Team, doch Madison Keys entschied sich gegen einen Einsatz und wurde deshalb nachnominiert. Collins zieht zusammen mit Navarro und Coco Gauff ins Achtelfinale ein, die heute Nachmittag gegen Maria Lourdes Carle gewann. Jessica Pegula würde den Einzug der US-amerikanischen Einzelspielerinnen in die Runde der letzten 16 perfekt machen. Sie trifft heute Abend auf Elina Svitolina.
Aber als es zu "Danimal" kam, war es für die Nummer 9 der Welt wie immer nicht ohne Drama. Im ersten Satz ging die Amerikanerin mit 4:1 in Führung und obwohl sie Wozniacki wieder ins Spiel kommen ließ, machte sie die Tür zu, nachdem es kurzzeitig 4:3 stand. Die letzten beiden Spiele des Satzes entschied sie dann für sich.
Aber Wozniacki ritt von da an auf einer Welle des Aufschwungs. Sie konnte auf 4:2 davonziehen, ließ sich nicht beirren und zog auf 5:3 davon, bevor sie den Satz trotz eines Breaks zur 2:1-Führung beendete. Collins schaffte daraufhin ein Doppelbreak, das sich als entscheidend erwies, da sie vier Spiele nacheinander zum 5:2 gewann und damit den Sieg sicherte.
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Wozniacki, die in diesem Turnier überragend gespielt hat, gehört nicht zu den ehemaligen Weltranglisten-Ersten wie Angelique Kerber. Aber der Collins-Zug fährt weiter, und da sie im Mai in Paris zu viel gespielt hat, wird sie hoffen, dies mit einer Medaille für das Team USA wieder gut zu machen. Sie trifft nun auf Camila Osorio, die in Paris eine ganze Reihe von Kolumbianern begeistert hat. Die Siegerin könnte noch auf Kollisionskurs mit Iga Swiatek sein.
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