"Das ist eine Frage der Finanzen": Stubbs nicht überrascht von WTAs Kehrtwende in Sachen China

Die ehemalige Spielerin Rennae Stubbs war nicht überrascht, dass die WTA in Bezug auf China eine Kehrtwende vollzog, obwohl das Land die Forderungen der Organisation nicht erfüllte.

Stubbs hat ihr ganzes Leben lang Tennis gespielt und weiß, wie der Sport sowohl auf dem Platz als auch außerhalb des Platzes funktioniert. Die Rückkehr der WTA nach China hat sie nicht überrascht, da sie erwartet wurde, obwohl das Land die Forderungen der WTA nach einer vollständigen Untersuchung der von Peng Shuai erhobenen Vorwürfe nicht erfüllt hat.

Im Gespräch mit CNN sagte Stubbs:

"Es geht um die Finanzen. Das ist es, worauf es ankommt. Ich denke, dass die WTA in gewisser Hinsicht auf diese Sache zurückblicken wird, und man muss stolz auf die Haltung sein, die sie ursprünglich eingenommen hat. Aber ich glaube, es fehlte ein wenig an Strategie, um zu verstehen, was passiert, wenn man nicht bekommt, was man will. Und genau das ist der Punkt, an dem sie angelangt sind, denn zu glauben, sie könnten ein Land wie China mit Gewalt dazu bringen, das zu tun, was sie wollen, war gelinde gesagt ziemlich weit hergeholt. Ich denke also, dass es auf die Finanzen ankommt, und das ist der Grund, warum sie zurückgehen."

Sie sprach auch über die erste Reaktion der WTA:

"Nur die Geschichte wird diese Fragen beantworten, nicht wahr? Aber wir befinden uns in genau der gleichen Situation wie vor ein paar Jahren. Ich meine, es heißt, dass Freunde oder Bekannte von ihr [Peng Shuai] sagen, dass es ihr in Peking gut geht. Aber wir haben es nicht persönlich mit ihr besprochen. Steve Simon oder irgendjemand von der WTA hat noch nicht mit Peng Shuai gesprochen. Wir wissen also wirklich nicht, wie es ihr geht."