Während die Saison so gut wie vorbei ist, liefert die Daily Dose of Social Media weiterhin beste Unterhaltung und Inhalte der ATP- und WTA-Stars. Letztere ziehen den sozialen Netzwerken nach zu urteilen vor allem Richtung Malediven.
Während
Amanda Anisimova und
Jannik Sinner ihre Saisons zusammenfassten, musste
Maya Joint sich das Lachen verkneifen, als ein Backstreet-Boys-Klassiker auf ihren Namen umgedichtet wurde.
Amanda Anisimova zieht Bilanz einer unglaublichen Saison 2025
Amanda Anisimova hat eines der besten Comebacks auf der WTA Tour in diesem Jahr hingelegt: zwei WTA-1000-Titel, zwei Grand-Slam-Finals sowie beim WTA Finals-Debüt das Halbfinale.
Sie ist fest in den Top Fünf der Welt verankert, und Anisimova wurde in den vergangenen Tagen mit Freunden in New York gesehen, während sie sich nach einem kräftezehrenden Kalender eine kleine Auszeit nimmt. Sie sagte, sie habe in diesem Jahr echte Freude empfunden, die alle Erfolge überstrahle.
Als Spielerin, die sehr offen über ihre mentalen Herausforderungen spricht, ist genau das Anisimovas oberste Priorität. Sie wirkte das ganze Jahr über glücklich und gesund und nahm sich Auszeiten, wenn nötig, ohne sich auszubrennen.
„Das war’s mit meiner Saison 2025“, schrieb sie. „Ein Jahr voller Meilensteine, herber Niederlagen, kathartischer Momente, neuer Städte, Lektionen, herzlicher Erinnerungen und der Chance, außergewöhnliche Menschen kennenzulernen – und allem, was dazwischen liegt. All das wäre nicht annähernd so besonders gewesen, gäbe es nicht die unglaublichen Menschen in meinem Leben. Meine Familie, mein einzigartiges Team, mein Support-System/beste Freunde, meine Fans, meine Sponsoren und all jene, die ich sehr liebe und mir ohne die ich mir dieses chaotische Leben nicht vorstellen könnte. Ich habe praktisch das ganze Jahr über echte Freude empfunden, ob zu Hause oder unterwegs. Und das ist für mich mein größter Sieg 2025. Ich kann es kaum erwarten, nächstes Jahr alles noch einmal zu erleben.“
WTA-Spielerinnen reisen alle an denselben Ort ... die Malediven
Die Offseason ist da, doch die Wahrscheinlichkeit, dass WTA-Stars sich begegnen, scheint hoch – die meisten steuern denselben Ort an, wenn auch nicht dasselbe Hotel.
Aryna Sabalenka machte den Anfang und teilte heute weitere Bilder von den Malediven, vom Pool bis zum Dinner – vom Bikini ins Abendkleid. Sie beendete das Jahr durchgehend als Weltranglistenerste und gewann ihren vierten Grand Slam.
Ob ihre Worte nach der Niederlage gegen Elena Rybakina ein Signal an andere waren oder nur ein glücklicher Zufall, bleibt offen. Statt wie sonst nach Griechenland zu reisen, hat sie sich mit ihrem Freund Georgios Frangulis für Abwechslung entschieden.
„Können wir das schnell machen? Ich will auf die Malediven“, sagte Sabalenka nach der Niederlage gegen Elena Rybakina
im WTA-Finals-Endspiel.
Es scheint ein Hotspot zu sein, dem auch Belinda Bencic folgte, die ebenfalls ein starkes Jahr hatte. Sie gewann in Abu Dhabi ihren ersten Titel als Mutter und kletterte um 476 Plätze in der WTA-Rangliste auf Weltranglistenplatz 11. „Ich verlasse dieses Paradies mehr als entspannt, aufgeladen und gelassen. Wir kommen definitiv zurück @ritzcarltonmaldives 🩵Danke, dass ihr es möglich gemacht habt @maldives.ae“, schrieb sie.
Sie teilte zudem schöne Bilder mit ihrem Partner Martin Hromkovic, auch wenn ihre Tochter zumindest auf den Fotos nicht dabei war, obwohl sie in diesem Jahr – unter anderem in Abu Dhabi – oft Teil der Siegerfotos war.
Während Jelena Ostapenko auf Tennis-Twitter für den Verkauf von Parfümproben und eines Dyson-Staubsaugers Gesprächsstoff bot, zog es auch sie auf die Malediven.
Sie gewann in diesem Jahr einen Einzeltitel in Stuttgart sowie zwei Doppeltitel in Abu Dhabi und Charleston und reiste nach dem letzten Turnier des Jahres in Riad ebenfalls auf die Malediven.
So stilbewusst wie eh und je, die Lettin!
Serena Williams begeistert in Business Casual – oder ist es Casual Business?
Ich auch nicht, Serena. Die US-Legende zeigte auf Instagram ihr smartes Outfit des Tages und nannte es je nach Lesart Business Casual oder Casual Business.
Für Williams war zuletzt einiges los: Sie hat gemeinsam mit Venus Williams ihren Podcast „Stockton Street“ gestartet, mit Leichtathletik-Stars wie Gabby Thomas, Sha’Carri Richardson und Melissa Jefferson-Wooden als Gästen.
Zudem wurde sie vergangene Woche bei Baby2Baby unter anderem mit Alicia Keys und Ciara abgelichtet. Hochkarätige Gesellschaft für die Ausnahmespielerin.
Jannik Sinner zieht Saisonfazit
Auch wenn er nicht als Nummer 1 abschloss, hatte Jannik Sinner nach der Dopingsperre, die ihn über weite Teile außer Gefecht setzte, eine starke Saison und bedankte sich auf Instagram bei seinem Team, das mit dem italienischen Ass nach dem Sieg bei den ATP Finals auf einem Foto zu sehen war.
„Ein besonderes Jahr mit Höhen und Tiefen, aber voller Dankbarkeit für die Menschen um mich herum. Ohne dieses Team wäre es nicht möglich. Eine der besten Wochen des Jahres, danke für die Unterstützung und die ganze harte Arbeit. Jetzt ist Zeit für eine kleine Pause“, schrieb er.
Er hat sich entschieden, diese Woche nicht bei den Davis Cup Finals zu spielen, und richtet den Blick nach einer Pause auf die neue Saison. Die ATP reagierte auf Instagram: „Wunderbarer Spieler, wunderbares Team, herzlichen Glückwunsch zu einem absolut phänomenalen Jahr, Jannik. Wir sehen uns 2026.“
Maya Joint muss sich ein Lachen verkneifen, als die Fans ihren Namen in einen Backstreet-Boys-Klassiker einbauen
Maya Joint stand in der Billie-Jean-King-Cup-Qualifikation im Einsatz, um die Endrunde für Australien im nächsten Jahr zu erreichen, und sie musste sich das Lachen verkneifen, als die Zuschauer zu Hause fest hinter ihr standen.
Joint ist nun die australische Nummer 1 und trägt als Topspielerin bei den Frauen – neben Alex de Minaur bei den Männern – beim Australian Open eine neue Bürde. Mit 19 gehört sie zu den vielen Teenagerinnen auf dem Vormarsch, darunter Victoria Mboko und Alexandra Eala, mit denen sie befreundet ist.
Doch sie nahm die Verehrung gelassen: Die Fans sangen „I Want It Maya Way“, während sie in die Hocke ging, um nicht loszuprusten.