Elina Svitolina schickt Elena Rybakina mit einem glatten Sieg bei den Madrid Open ins Aus

Elina Svitolina hat ihre beeindruckende Form auf Sand unter Beweis gestellt und mit einem 6:3, 6:4-Erfolg über die an Nummer zehn gesetzte Elena Rybakina das Achtelfinale der Madrid Open erreicht. Die Ukrainerin knüpft damit nahtlos an ihren Turniersieg in Rouen an, wo sie vergangene Woche vor den Augen ihres Ehemanns Gaël Monfils und der gemeinsamen Tochter Skai triumphiert hatte.

Gegen Rybakina zeigte Svitolina eine konzentrierte und abgeklärte Leistung. Es war ihr erster Sieg über die Kasachin seit 2021. Besonders auffällig: Rybakina unterliefen 48 unerzwungene Fehler – doppelt so viele wie Svitolina, die ihrerseits 24 produzierte. Auch wenn Rybakina mit 24 zu 10 mehr Winner schlug, waren die zahlreichen Fehler letztlich entscheidend für den Ausgang des Matches.

Für Svitolina ist es der erste Einzug ins Achtelfinale der Madrid Open, doch auf Sand ist sie alles andere als eine Unbekannte: Bereits 2017 und 2018 feierte sie Turniersiege in Rom. Aktuell scheint sie vielleicht sogar die beste Version ihrer selbst zu sein – nicht zuletzt seit ihrer Rückkehr auf die Tour nach der Geburt ihrer Tochter.

Mit einer makellosen 9:0-Bilanz aus ihren letzten Matches beim Billie Jean King Cup und dem Turnier in Rouen reist Svitolina mit reichlich Rückenwind an. Erinnerungen werden wach an das Jahr 2023, als sie nach einer ähnlichen Erfolgsserie das Turnier in Straßburg gewann – ein gutes Omen für den weiteren Verlauf der Sandplatzsaison.

Rybakina hingegen erlebt einen Rückschlag: Durch das frühzeitige Aus in Madrid und die verlorenen Ranglistenpunkte fällt sie auf Platz zwölf der WTA-Weltrangliste zurück. Trotz immer wieder aufblitzender Klasse fehlt es der Grand Slam-Siegerin von Wimbledon 2022 derzeit an Konstanz, um dauerhaft an der Weltspitze mitzuspielen.

Im Achtelfinale wartet auf Svitolina nun ein reizvolles Duell mit Maria Sakkari, die nach längerer Durststrecke ebenfalls zurück zu alter Stärke findet.