Naomi Osaka musste mit gemischten Gefühlen zusehen, wie die "Queen of Clay",
Iga Swiatek, einen 2:5-Rückstand und einen Matchball aufholte, um einen epischen Comeback-Sieg bei
Roland Garros 2024 zu feiern. Sie gab zu, dass sie weinte, nachdem sie gegen die Nummer 1 der Welt verloren hatte.
Aber es gibt auch einen Trost: Osaka bezeichnete das Match nach dem 7:6, 1:6, 7:6 gegen die vierfache Grand Slam Siegerin als das unterhaltsamste, das sie je gespielt hat. Für eine Spielerin, die in Wirklichkeit wenig Erfolg auf diesem Belag hat, hat Osaka auf diesem Ascheplatz gezeigt, dass sie das Spiel dafür hat, und ihre harte Arbeit hat sich ausgezahlt.
"Ich habe mich schon mal schlechter gefühlt, ganz sicher. Ich habe nach dem Match geweint. Aber ich habe letztes Jahr zugesehen, wie Iga Roland Garros gewonnen hat, als ich schwanger war, also kann ich nicht zu hart zu mir sein. Ich habe gegen sie auf ihrem besten Belag gespielt. Ich bin ein Hartplatzkind. Es war mein Traum, einfach gegen sie zu spielen. Ich denke, ich habe auf ihrem Belag ziemlich gut gegen sie gespielt. Ich möchte gegen sie auf Hartplatz spielen, meinem Belag", sagte Osaka. "Es war ein sehr unterhaltsames Spiel, wahrscheinlich das unterhaltsamste, das ich je gespielt habe... sehr denkwürdig."
In ihrer Pressekonferenz sagte sie auch, dass sie an das Match gegen Swiatek genauso herangegangen sei wie an ihr erstes US Open Finale gegen Serena Williams. "Ehrlich gesagt ist es interessant, aber wenn ich gegen wirklich gute Spielerinnen spiele, denke ich nicht an sie. Ich denke mehr an mich selbst. Wenn ich in dieses Match gehe, macht es mir zunächst einmal richtig Spaß. Ich habe das Gefühl, dass das die Momente sind, die ich sowieso so lange geübt habe."
"Ich bin das Match so angegangen, wie ich das erste Mal bei den US Open gegen Serena angegangen bin. Ich wollte mich nur auf mich konzentrieren, und egal, was außerhalb des Platzes passiert, ich habe nicht versucht, mich darauf zu konzentrieren. Ich meine, ich habe den Leuten gesagt, dass ich ein bisschen desillusioniert war, als ich zurückkam, aber ich glaube, ich sehe mein Spiel so, dass ich gegen jeden gut bin."
"Ich bin auch damit aufgewachsen, keine Angst zu haben. Ich denke, es ist irgendwie sinnlos, mit Angst in einen Kampf zu gehen. Also ja, ich denke nicht unbedingt daran, meinen Gegner auseinander zu nehmen, aber ich konzentriere mich mehr darauf, was ich glaube, erreichen zu können. Ich habe immer noch das Gefühl, dass ich eine Menge erreichen kann."
