Erfolgreiche Polin gewinnt dreimal in Folge: Iga SWIATEK verteidigt Qatar Open-Titel mit klarem Sieg über Rivalin Elena RYBAKINA

WTA
Samstag, 17 Februar 2024 um 18:32
swiatekqatar

Iga Swiatek hat den dritten Qatar Open-Titel in Folge gewonnen. Die Weltranglistenerste besiegte am Samstagabend im Finale von Doha ihre Rivalin Elena Rybakina mit 7:6, 6:2 und holte damit ihren ersten Titel der Saison.

Swiatek schied bei den Australian Open in der dritten Runde gegen Linda Noskova aus und ging daher mit einigen Fragezeichen in die Qatar Open. Aber wie schon in den letzten beiden Jahren sind die Bedingungen in Doha wie geschaffen für sie.

Trotz des frühen Drucks von Rybakina überstand Swiatek den kasachischen Sturm und setzte ihren Rekord fort, die ganze Woche über keinen Satz zu verlieren, mit Siegen über Sorana Cirstea, Ekaterina Alexandrova und Victoria Azarenka, wobei sie kaum ein Spiel verlor, bevor sie Rybakina besiegte. Im Halbfinale profitierte sie auch von der verletzungsbedingten Absage von Karolina Pliskova. Rybakina hingegen hat in den letzten zwei Wochen nach ihrem Sieg in Abu Dhabi praktisch durchgehend gespielt. Einen dritten Titel in diesem Jahr konnte sie dieses Mal nicht hinzufügen.

Vielleicht war sie aber auch in der besten Ausgangsposition in einem Satz, der sich als entscheidend herausstellte. Rybakina führte mit 4:1 und zwei Breaks, dann nahm sie eine längere Auszeit, nachdem sie sich bei ihrem Aufschlag das Schienbein verletzt hatte. Swiatek hatte daraufhin Zeit, sich mit ihrem Trainerteam zu beraten, und es stellte sich heraus, dass die Verletzung der Katalysator für die polnische Aufholjagd war. Sie schaffte den Ausgleich zum 4:4.

Rybakina servierte zum 6:5, konnte den Satz aber nicht für sich entscheiden, und beide hatten im Tiebreak Satzbälle, bevor Swiatek ihn knapp für sich entschied. Nach 1 Stunde und 27 Minuten verblasste der zweite Satz, da Rybakina früh ihren Aufschlag verlor, nachdem sie Breakbälle abgewehrt hatte, und Swiatek mit 3:1 in Führung ging.

Beide hielten sich von da an, bevor Swiatek im richtigen Moment das Richtige tat und beim Stand von 5:2 nur um Haaresbreite am Titel vorbeischrammte, bevor sie ihr Aufschlagspiel mit Nachdruck durchbrachte und bei ihrem zweiten Matchball den Sieg mit einem souveränen Aufschlag besiegelte.

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