"Es ist egal, gegen wen ich spiele" - Mirra Andreeva strahlt vor dem Duell mit Elena Rybakina Zuversicht aus

Mirra Andreeva erteilte Clara Tauson in Indian Wells eine Lektion und verlängerte ihre Serie auf der Tour. Die russische Teenagerin war vor ein paar Wochen die jüngste WTA-1000-Siegerin bei den Dubai Duty Free Tennis Championships, und sie scheint im Tennisparadies nicht langsamer zu werden.

Andreeva sicherte sich ihren achten Sieg in Folge in dominanter Manier, indem sie Clara Tauson 6:3, 6:0 besiegte - eine Spielerin, die sie auch im Finale von Dubai geschlagen hatte. Die Nummer 11 der Weltrangliste strotzt nur so vor Selbstvertrauen, während sie in diesem Turnier weiterkommt. In der vergangenen Woche besiegte sie sowohl Iga Swiatek als auch Elena Rybakina, und nun wird sie in Indian Wells erneut auf die Kasachin treffen.

Nach ihrem Triumph in Dubai ist Andreeva zum ersten Mal in die Top 10 aufgestiegen und lässt sich von ihrem rasanten Aufstieg nicht beeindrucken. Auf die Frage, ob sie überrascht sei, mit nur 17 Jahren einen WTA 1000-Titel gewonnen zu haben, antwortete sie: "Nun, ich würde nicht sagen, dass ich mich selbst wirklich überrascht habe. Ich habe irgendwie gefühlt, dass es früher oder später kommen wird, aber ich habe natürlich nicht erwartet, dass es so bald sein wird."

"Weißt du, ich nehme es. Es ist gut. Es ist besser früher als später", fügte sie hinzu. "Ja, es war ein bisschen überraschend, aber ich weiß, dass wir alle in unserem Team hart dafür gearbeitet haben. Und am Ende zahlt sich, wie jeder sagt, harte Arbeit aus. So ist es auch hier."

Weiterlesen

Turnierzentrum Indian Wells Open 2025: Spielplan, Ergebnisse, Preisgeld und TV Guide

In Indian Wells hat Andreeva bisher Varvara Gracheva (7:5, 6:4) und Clara Tauson (6:3, 6:0) besiegt und ist damit ins Achtelfinale eingezogen. Als nächstes trifft sie am Dienstag auf die Siegerin von Indian Wells 2023 und Nummer 7 der Welt, Elena Rybakina.

Die 17-Jährige lässt sich von einem der härtesten Namen auf der WTA-Tour nicht entmutigen. Auf die Frage, ob sie jemals zuvor so viel Selbstvertrauen verspürt habe, erinnerte sie sich: "Ich glaube, das habe ich in Roland Garros gespürt. Ich fühlte mich während des Turniers ziemlich zuversichtlich, und so ist es auch jetzt", sagte die Halbfinalistin der French Open 2024, die gegen Jasmine Paolini verlor.

"Ja, es ist ein tolles Gefühl, viele Spiele hintereinander zu gewinnen. Darüber kann ich mich nicht beklagen. Ich habe in letzter Zeit gut gespielt", fügte sie hinzu. "Es ist gut. Ich mag es. Ich habe einfach das Gefühl, dass ich genau weiß, was ich auf dem Platz tun muss. Ich würde zum Beispiel sagen, dass es früher bei manchen Turnieren vom Spiel abhing, aber jetzt weiß ich einfach, dass es egal ist, gegen wen ich spiele - der Ball kommt zu mir, und ich weiß, was ich tun muss."

"Ich habe das Gefühl, dass alles klar in meinem Kopf ist und ich genau weiß, was ich mit dem Ball machen muss. Das ist ein gutes Gefühl, kann ich sagen. Ich hoffe, dass ich das so lange wie möglich beibehalten kann."

Andreeva und Rybakina werden voraussichtlich im Stadion 1 spielen, wobei der Turnierveranstalter den Spielplan noch nicht bestätigt hat. Die beiden sind bereits zweimal aufeinander getroffen und haben sich in zwei Drei-Satz-Krimis geteilt.

Weiterlesen

Mirra Andreeva erreicht in Indian Wells einen weiteren Meilenstein