Krejcikova hat Mitgefühl mit Raducanu wegen der hohen Erwartungen nach dem Turnier

Barbora Krejcikova sprach über die Schwierigkeiten, mit denen Spielerinnen nach dem Gewinn eines Grand Slam-Turniers konfrontiert sind, vor allem junge Spielerinnen wie Emma Raducanu, die schon früh in ihrer Karriere mit hohen Erwartungen umgehen müssen.

Die tschechische Nummer 31 gewann gerade ihr zweites Grand Slam-Turnier im Alter von 28 Jahren, indem sie Jasmine Paolini im Finale von Wimbledon mit 6:2, 2:6, 6:4 besiegte. Krejcikova hatte zuvor die French Open im Jahr 2021 im Alter von 25 Jahren gewonnen, einige Jahre nach ihrem Profidebüt im Jahr 2012.

Viele Grand Slam-Siegerinnen erlangen jedoch schon sehr früh in ihrer Karriere Ruhm. Das beste Beispiel dafür ist Emma Raducanu mit ihrem unerwarteten Erfolg bei den US Open 2021, als sie sich von der Qualifikation bis zu ihrem ersten Slam-Titel im Alter von nur 18 Jahren vorspielte.

Seitdem hat Raducanu in den folgenden Jahren um gute Ergebnisse gekämpft, wurde von Verletzungen geplagt und hat kein weiteres Turnierfinale erreicht: "Es muss schwer für Emma gewesen sein, so jung ein Grand Slam-Turnier zu gewinnen, mit all den Erwartungen und all dem", sagte Barbora Krejcikova.

"Ich war 25 und es war ein gutes Timing. Ich konnte es schaffen, weiterhin gute Ergebnisse zu erzielen und die Nummer 2 in der Welt zu werden. Man muss in der Lage sein, ein Anführer zu sein. Manche haben das in sich. Andere sind Mitläufer."

"Wir haben manchmal den Eindruck, dass die Agenturen entscheiden, wer eine Führungsrolle übernimmt. Einige übernehmen das, aber das kann andere umbringen. Aber ich frage mich: Machen wir uns Sorgen um die Qualität des Tennisspiels oder um den Status in den sozialen Medien?" fügte Krejcikova hinzu.

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