"Früher war ich nach harten Matches immer sehr deprimiert": Sabalenka hat ihre Einstellung zu Sandplatz-Niederlagen geändert

Aryna Sabalenka kommt mit neuem Selbstvertrauen nach Madrid, nachdem sie in diesem Jahr einen guten Lauf hatte und eine neue Herangehensweise an Sandspiele gefunden hat.

Sand war noch nie ihr stärkster Belag, weil er alles, was sie auf einem Tennisplatz gut kann, irgendwie abschwächt. Sie hat Wege gefunden, auf diesem Belag gut zu spielen und hat in der Vergangenheit sogar eine Trophäe in Madrid gewonnen, aber dieses Turnier ist für einen Sandplatz eher ungewöhnlich. Vor dem Turnier verriet sie, dass sie nach schlechten Leistungen auf Sand immer deprimiert war, aber jetzt ist sie viel entspannter:

"Ich glaube, ich kann immer besser akzeptieren, dass ich verloren habe. Es ist passiert, es liegt in der Vergangenheit, ich werde diese Lektion lernen und weitermachen. Früher war ich nach harten Matches immer sehr deprimiert, aber ich glaube, jetzt bin ich ein bisschen älter und verstehe, dass es okay ist, dass so etwas passiert. Ich muss es einfach akzeptieren und daraus lernen und das verbessern, was heute nicht gut gelaufen ist und es beim nächsten Mal besser machen."

Über Sandplatztennis im Allgemeinen sagte sie:

"Man muss geduldig bleiben, man muss auf einen bequemen Schlag warten, um seinen Winner zu schlagen oder einfach nur kraftvoll zu schlagen, man muss einfach darauf warten, und das ist das Schwierigste auf Sand. Früher hatte ich eine andere Mentalität für den Sandplatz, ich dachte, 'Oh mein Gott, das werden lange Ballwechsel, nein, das ist nicht mein Lieblingsbelag'. Aber jetzt habe ich eine andere Herangehensweise, ich habe eine zusätzliche Pause, um meine Schläge zu machen, so dass ich auf diesem Belag nicht unter Druck stehe und ich kann meine guten Schläge mit der Pause machen, das gibt mir zusätzliche Kraft."

Sie erinnerte sich auch an ihren Sieg in Madrid - ihre bisher einzige Trophäe auf Sand:

"Es hat viel bedeutet. Ich habe mir selbst und allen anderen bewiesen, dass ich auf Sandplätzen spielen kann und dass ich auf diesem Belag wirklich gut sein kann. Es war ein wirklich wichtiger Sieg für mich, und seither glaube ich wirklich fest an mich auf Sandplätzen."