Ajla Tomljanovic hat sich über ihre enge Beziehung zu Tennislegende
Chris Evert geäußert
Die ehemalige Weltranglistenerste Evert war in den 1970er und 80er Jahren eine dominierende Kraft im Tennis und gewann 18
Grand Slam-Titel. Die Amerikanerin ist außerdem zusammen mit
Serena Williams diejenige mit den meisten gewonnenen
US Open-Titeln im Dameneinzel in der Open Era, denn beide Spielerinnen haben sechs Siege bei dem New Yorker Major vorzuweisen;
Evert stand außerdem beeindruckende 260 Wochen lang an der Spitze der WTA-Rangliste und beendete ihre Karriere sieben Mal als Nummer 1 der Welt. Seit ihrem Rücktritt im Jahr 1989 ist die heute 68-Jährige weiterhin stark im Tennis engagiert, vor allem als Kommentatorin und Analystin. Sie ist aber auch Mentorin und Freundin der australischen Spielerin Tomljanovic.
Tomljanovic nennt Evert eine Legende und eine Freundin
Tomljanovic sagte, dass sie, wie viele Tennisspielerinnen und Fans, Evert zwar als Legende des Sports betrachtet, sie aber auch nur ihre Freundin "Chrissie" ist.
"Jeder kennt Chris Evert. Sie ist so eine Legende, aber für mich ist sie einfach nur Chrissie. Als ich 14 war, nahm sie mich an den Wochenenden zum Yoga mit. Als ich 16 und 17 war, habe ich mit ihr über Jungs geredet", sagte sie.
Die 30-Jährige fügte hinzu, dass Everts fachkundige Tennisberatung "ein großer Bonus" für die enge Beziehung ist, die die beiden über die Jahre entwickelt haben.
"Jetzt, wo ich erwachsen bin, haben wir eine Verbindung aufgebaut, die so schön ist. Die Tatsache, dass sie mir beim Tennis helfen kann, ist fast schon ein großer Bonus für mich", fügte sie hinzu.
Tomljanovic spricht über Bindung in Wimbledon
Tomljanovic hat bereits in der Vergangenheit über ihre Nähe gesprochen, vor allem bei den
Wimbledon-Meisterschaften 2022, wo sie das Viertelfinale erreichte.
"Wir sind viel in Kontakt, in den letzten Monaten haben wir sogar mehr denn je miteinander gesprochen. Sie war dieses Jahr sehr oft für mich da. Es war so schön. Wir lieben uns, also waren wir auf diese Weise füreinander da", sagte sie damals.
In der Netflix-Doku-Serie "Break Point", die mehrere Tennisspielerinnen über mehrere Slams und Turniere hinweg begleitet, verglich Tomljanovic ihre Beziehung mit der von Mutter und Tochter.
"Sie wurde von Chris Evert, der Legende, zur Mentorin/Freundin, fast wie eine zweite Mutter", sagte sie. Inzwischen antwortete Evert mit dem gleichen Vergleich.
"Sie ist meine Tochter. Ich hatte keine Tochter, ich hatte drei Söhne", erklärte sie.
Tomljanovic nimmt derzeit an den US Open teil, wo sie in der zweiten Runde auf die an Nummer vier gesetzte
Elena Rybakina trifft.