Coco Gauff hatte ein leichtes Debüt in
Wimbledon, nachdem sie Caroline Dolehide (Nr. 51) in nur einer Stunde und fünf Minuten Spielzeit mit 6:1, 6:2 besiegte. Die Nummer 2 der Welt zeigte eine dominante Leistung und ließ ihr frühes Ausscheiden im Jahr 2023 hinter sich.
Die Amerikanerin hat 55
Grand Slam-Siege errungen, darunter eine Rekordbilanz von 17:2 bei ihren letzten drei Auftritten im Hauptfeld eines Majors. In der zweiten Runde trifft sie auf die 19-jährige rumänische Qualifikantin Anca Todoni (Nr. 142), die bei SW19 bereits vier Siege in Folge errungen hat und auf eine Überraschung hoffen wird.
Gauffs Start gegen Dolehide war überwältigend. Die Amerikanerin nutzte gleich im ersten Spiel ihren ersten Breakball und erspielte sich eine Führung, die sie für den Rest des Matches nicht mehr abgab. Die amerikanische Nummer 1 gab während des gesamten Satzes nur einen Punkt bei eigenem Aufschlag ab, während sie drei Breaks zum 6:1-Satzgewinn verwandelte.
Dolehide konnte sowohl gegen Gauffs ersten als auch gegen ihren zweiten Aufschlag wenig ausrichten und gewann nur einen Punkt. Dolehide zeigte auch eine inkonstante Leistung mit neun unerzwungenen Fehlern allein im ersten Satz und gewann nur 43 % der Punkte bei eigenem Aufschlag, was für Rasenplätze besonders schlecht ist.
Im zweiten Satz konnte Dolehide weiterhin nicht viel zeigen, da Gauff ihr Tempo beibehielt. Die US Open-Siegerin von 2023 schaffte zwei Breaks in Folge und ging nach nur 20 Minuten mit 4:0 in Führung. Dolehide kam noch einmal kurz auf, holte sich ein Break und verteidigte dann erfolgreich ihren Aufschlag und verkürzte auf 2:4.
Dies war jedoch nur eine kurze Herausforderung für die Nummer 2 der Welt, denn Gauff wollte das Match nicht weiter in die Länge ziehen und entschied es schließlich mit 6:1, 6:2 für sich, womit sie klar signalisierte, dass sie im All England Club um den Titel kämpfen wird.