Herrlich erfrischend das Interview von Mirra Andreeva nach dem Jabeur-Match: "Ich bin reifer... Letztes Jahr war ich fünfzehn!"

WTA
Mittwoch, 17 Januar 2024 um 3:42
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Mirra Andreeva besiegte Ons Jabeur in glänzender Manier bei den Australian Open 2024. Sie wurde unmittelbar nach dem Spiel interviewt. Ihre Reaktionen nach dem Spiel waren so hervorragend wie ihr Tennis...
Sie wurde gefragt, was der Unterschied zu ihrem Juniorenfinale im letzten Jahr war. Die Antwort war überraschend: "Nein! Ich habe nur das Gefühl, dass ich ein bisschen reifer bin als vorher. Ich äh" Mit einem Fragezeichen das. Von sich selbst. Dann rief der Interviewer: "Sie sind doch erst sechzehn! "Nun, das stimmt, aber letztes Jahr war ich fünfzehn", antwortete sie und brachte damit alle in der Rod Laver Arena zum Lachen.
"Sie schienen keine Nerven zu haben, einen Top 10 Spieler zu schlagen?"- "Das ist nicht wahr. Ich war vor dem Match wirklich nervös", gab Andreeva den Ton an.
Sie fügte vor diesem Moment hinzu, dass sie wahrscheinlich eines ihrer besten Matches überhaupt gespielt hat. Sie war selbst überrascht und sagte: "Ich habe das nicht von mir erwartet." "Ich wollte einfach nur Tennis genießen, meine Zeit und ... das habe ich."
Auch war sie den Tränen nahe, wie sehr sie sich inspiriert fühlte. Sie hatte Ons Jabeur in einem noch jüngeren Alter selbst spielen sehen. "Ich hatte mir immer ihre Spiele angesehen. Ich war immer so inspiriert von der Art, wie sie spielt." Und wurde emotional, als sie ihre Bewunderung für Ons Jabeur zum Ausdruck brachte.

Sie erzählte dem Publikum auch, dass sie ihren Trainer gezwungen hatte, vor den Australian Open eine australische Schlange zu halten, da er zu viel Angst davor hatte, es zu tun. Am Ende teilten sie die Last gemeinsam, sagte sie.


Das Publikum war begeistert, als sie jede Frage instinktiv und ehrlich beantwortete. Ihr Tennis war auch für die Trainer wie aus dem Lehrbuch. Es war atemberaubend. Gegen eine übermächtige Gegnerin wie Ons Jabeur, das darf man nicht vergessen, gab sie bei eigenem Aufschlag fast keinen Punkt ab. Die sauberen Schläge, der Aufschlag, die Platzierung, die Kreativität, das Tempo, die Beinarbeit, ... Die Liste war heute Abend endlos. Sie hat sich selbst inspiriert, das war sie im wahrsten Sinne des Wortes. Ganz in Gelb. Eine aufgehende Sonne im Frauentennis.

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