Caroline Wozniacki hat ihr Auftaktspiel gegen Clara Burel bei den
Miami Open 2024 gewonnen, zeigte sich in der Pressekonferenz nach dem Spiel aber auch sehr betroffen von der Tragödie um
Aryna Sabalenka.
Sabalenkas Freund Konstantin Koltsov, ein ehemaliger Eishockeystar auf höchstem Niveau und langjähriger Partner der Australian Open-Siegerin, hat nach Angaben des Miami-Dade Police Department in der Nacht zum Montag im Alter von 42 Jahren Selbstmord begangen. Es wurde erwartet, dass Sabalenka infolgedessen nicht bei den Miami Open spielen würde, aber sie sagte, dass sie weitermachen würde, wenn auch ohne mit der Presse zu sprechen.
Ohne speziell nach Sabalenka gefragt zu werden, wurde Wozniacki natürlich zu der Situation befragt. "Ich werde vorsichtig sein, wie ich diese Frage stelle. Eine Ihrer Kolleginnen befindet sich in einer schrecklichen Situation. Sie sind ein Veteran, eine beliebte Spielerin, eine Kollegin. Ist es etwas, das Sie mit dieser Person ansprechen und eine Führungsrolle übernehmen können, oder ist es einfach zu privat, um darüber zu sprechen", sagte der Journalist.
"Ich kann mir nicht einmal vorstellen, was sie jetzt durchmacht. Das sage ich jetzt. Mir kommen auch die Tränen. Es ist so eine schreckliche Situation. Es ist so schwer. Ich habe ihr die Hand gereicht und ihr gesagt, dass ich da bin, wenn sie etwas braucht. Ich liebe Aryna. Ich finde, sie ist so ein toller Mensch. Sie ist immer so fröhlich und ausgelassen. Es bricht einem das Herz, wenn man sieht, was sie durchmachen muss. Ich kann mir gar nicht vorstellen, was sie jetzt durchmacht. Jeder trauert auf eine andere Art und Weise. Sie ist heute vorbeigegangen. Ich habe ihr ihren Freiraum gelassen. Ich habe sie wissen lassen, dass ich für sie da bin, wenn sie jemals etwas braucht", sagte Wozniacki in einer herzlichen Antwort.