Wenn es Iga Swiatek gelingt noch drei WTA-Legenden zu schlagen, wird sie die komplette Queen of Clay

Iga Swiatek war in den letzten Jahren die dominierende Kraft auf dem Sandplatz, mit drei French Open Titeln im Alter von nur 22 Jahren. Die Weltranglistenerste steht in der vierten Runde der Madrid Open, einem Turnier, das sie noch nicht gewonnen hat, obwohl sie die Top-Favoritin in dieser Ausgabe ist, wo sie auch das Finale von 2023 verteidigt.

Nachdem sie am Donnerstag Sorana Cirstea besiegt hatte, erreichte die Polin eine unglaubliche Siegquote von 87 % auf Sand und ist damit die beste Tennisspielerin auf diesem Belag in diesem Jahrhundert. Nur drei Spielerinnen haben eine bessere Statistik als Swiate auf Sand, obwohl sie im Moment weit davon entfernt ist, diese zu erreichen.

Andere Tondominatorinnen:

Steffi Graf - 89,2%

Grafs Fähigkeit, sich an alle Beläge anzupassen, ermöglichte es ihr, jeden der vier Grand Slam-Titel mindestens viermal zu gewinnen, davon sechsmal in Roland Garros, wo sie dreimal den zweiten Platz belegte. Die Deutsche gewann 32 Titel auf Sand und die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona, wobei sie die Goldmedaille an Jennifer Capriati verlor. Graf gewann 89,2 % ihrer Matches auf Sand, mit einer Bilanz von 273:3

Margaret Court - 91%

Die Australierin errang 24 Grand Slam-Titel in der Amateur- und der Open-Ära, fünf French-Open-Trophäen, drei davon in der Open-Ära, und Court hatte eine außergewöhnliche Bilanz auf Sand von 327:33, was 91 % der Siege auf diesem Belag ausmacht.

Chris Evert - 94,2%

Die Tennisspielerin mit den meisten Erfolgen auf Sand. Evert brachte es auf die erstaunliche Zahl von 70 Einzeltiteln auf Sand und hatte zwischen 1973 und 1979 eine Serie von 125 Siegen in Folge auf Sand. Evert gewann 18 Grand Slam-Titel, sieben davon bei den French Open, und stellte damit den absoluten Rekord in Paris auf.

Bei ihren 13 Teilnahmen an diesem Turnier hat sie nur einmal nicht mindestens das Halbfinale erreicht. Insgesamt hat sie eine Bilanz von 441:27 auf Sand (94,2 %) vorzuweisen, die derzeit von keinem Mann und keiner Frau erreicht werden kann.