Madrid wartet: Swiatek vor bekanntem Los – trifft sie bald wieder auf Ostapenko?
Während am Ostermontag in Stuttgart das Finale zwischen
Jelena Ostapenko und
Aryna Sabalenka ausgetragen wird, richtet sich der Blick der Tenniswelt bereits auf das nächste große Event: die
Madrid Open. Für
Iga Swiatek, die in Stuttgart im Viertelfinale an Ostapenko scheiterte, beginnt das Turnier mit einem nur allzu vertrauten Gefühl – einer erneut anspruchsvollen Auslosung.
Erste Gegnerinnen – Talent oder Routine?
Swiatek könnte in ihrer Auftaktrunde entweder auf die aufstrebende Alexandra Eala oder auf Viktoriya Tomova treffen. Die junge Philippinin Eala sorgte zuletzt in Miami für Schlagzeilen, als sie die ehemalige Nummer 1 der Welt mit 6:2, 7:5 bezwang – der bislang größte Sieg ihrer Karriere. Eala kennt Madrid gut, sie lebt in Spanien und trainierte jahrelang an der Rafa Nadal Academy.
Doch realistischer scheint ein Duell mit der formstarken Rebecca Šramková oder Linda Noskova. Gegen Letztere hat Swiatek eine 4:1-Bilanz – eine einzige Niederlage, aber ausgerechnet bei den Australian Open 2024.
Altbekannte Rivalinnen voraus
Sollte Swiatek ihre Auftaktmatches erfolgreich gestalten, könnten Jelena Ostapenko oder Diana Shnaider warten – zwei Spielerinnen, die ihr nicht gerade liegen. Gegen Ostapenko hält Swiatek eine frustrierende Bilanz – der sogenannte "6:0-Hoodoo" steht weiterhin. Doch auch der Bann gegen Coco Gauff hielt nicht ewig, und Madrid könnte der Ort sein, an dem sie endlich auch gegen Ostapenko die Wende schafft.
Hindernisse vor dem Finale
Im weiteren Turnierverlauf drohen weitere Top-Gegnerinnen: Madison Keys oder Emma Navarro, später Gauff oder Mirra Andreeva, und ganz am Ende – mit etwas Glück – ein mögliches Finale gegen Aryna Sabalenka. Davor müsste diese allerdings erst einmal Ostapenko überwinden, was angesichts deren aktueller Form keineswegs garantiert ist.
Auch Namen wie Linda Noskova oder eine wiedererstarkte Anastasia Pavlyuchenkova könnten für Überraschungen sorgen. Doch Swiatek weiß, was auf sie zukommt. In Stuttgart konnte sie ihre Chancen im dritten Satz gegen Ostapenko nicht nutzen – vielleicht ist Madrid der Ort, um das Narrativ zu wenden.
Caja Mágica verspricht Drama
Ein mögliches Rematch gegen Ostapenko bereits in Runde vier: Das verspricht Dramatik pur. Ob Swiatek sich denkt "Warum ich?" – oder ob sie es als perfekte Gelegenheit zur Revanche sieht, wird sich bald in der Caja Mágica zeigen.