Tennisfans reagierten, nachdem
Petra Kvitova in
Wimbledon als "Tschechoslowakin" bezeichnet wurde.
PetraKvitova und andere tschechische Spielerinnen wurden während des Erstrundenmatches der Weltranglisten-44. gegen Jasmine Paolini in einer Pop-up-Box mit dem Titel "Wimbledon Match and Player Stats" als "tschechoslowakisch" bezeichnet.
Die 2-fache Wimbledonsiegerin musste bis in den dritten Satz gehen, um die Italienerin mit 6:4, 6:7(5),6:1 zu besiegen.
Während des Erstrundenmatches zwischen Petra Kvitova und Jasmine Paolini wurde eine Datenbox mit Informationen zum Turnier und Spielerprofilen eingeblendet.
Leider wurde Petra Kvitova in dieser Box fälschlicherweise als "Tschechoslowakin" bezeichnet, eine Bezeichnung aus der Zeit, als die Tschechische Republik und die Slowakei noch eine Einheit waren, die als Tschechoslowakei bekannt war.
"PetraKvitova (tschechische Nr. 1) ist eine der 11 Tschechoslowakinnen, die in der Auslosung für die Damen-Doppelkonkurrenz vertreten sind, von denen vier in den Top 20 platziert sind", heißt es in der Factbox.
Tennisfans brachten auf Twitter ihre Frustration darüber zum Ausdruck, dass die Spielerinnen als "tschechoslowakisch" statt als tschechisch bezeichnet wurden.
"Tschechoslowaken? Wimbledon ist so was von in den 90ern stecken geblieben", schrieb ein Fan
"Die Tschechoslowakei ist seit *dreißig* Jahren nicht mehr auf der Landkarte. Wie kann es sein, dass jemand beim Tippen dieses unglaublich langen Wortes (16 Buchstaben!) nicht merkt, dass er es sich überlegen sollte?", schrieb der Tennisjournalist Ben Rothenberg.
Auch Craig Shapiro, a través del Twitter official de "The Craaig Shapiro Tennis Podcast" kommentierte die Situation:
"Wow, dieses Wort habe ich schon lange nicht mehr gesehen", schrieb Shapiro.
PetraKvitova trifft in der zweiten Runde auf die Weißrussin Aliaksandra Sasnovich, die im Eröffnungsspiel die Spanierin Nuria Parrizas mit einem überzeugenden 6:2, 6:1-Sieg besiegte.
Die ehemalige Nummer 2 der Welt hatte kurz nach ihrem Titelgewinn bei den Berliner Rasenmeisterschaften vor zwei Wochen, wo sie im Finale Donna Vekic besiegte, verletzungsbedingt ihre Teilnahme an den Eastbourne Open abgesagt.