Coco Gauff musste bei einer Art 'Völkerball-Bewegung' schnell denken, um das Halbfinale der
Rom Open 2024 zu erreichen. Die Amerikanerin zeigte eine blitzschnelle Athletik, als sie dem Fehlschlag von
Qinwen Zheng gerade noch ausweichen konnte, um den Sieg zu sichern.
Mit 7:6, 6:1 sicherte sie sich ihren Platz im Halbfinale in Rom. Beim Stand von 40:30 und 5:1 im zweiten Satz schlug die Amerikanerin einen Ball, der ein einfacher Winner für ihre Gegnerin hätte sein müssen. Doch ein Fehler barg die Gefahr, dass der Ball direkt in den Weg von Gauff gespielt wurde.
Wenn sie es vermeiden würde, den Ball zu berühren, würde sie das Spiel technisch gewinnen, und sie fiel bei der Landung zu Boden und hob dabei die Arme in die Höhe. Ein wahres Kunststück der 20-Jährigen. Als Nächstes wird sie allerdings etwas Geschick brauchen, denn sie trifft auf Iga Swiatek, die neun von zehn ihrer Kämpfe gewonnen hat. Gauff hat für Swiatek auf Asche noch keine wirkliche Gefahr dargestellt. Angesichts der bisherigen Leistungen von Swiatek in diesem Turnier ist es unwahrscheinlich, dass sie es dieses Mal wäre.
Die andere Hälfte der Halbfinals steht heute auf dem Programm: Danielle Collins trifft auf Victoria Azarenka, während Jelena Ostapenko am Mittwoch in den Hauptrunden auf Aryna Sabalenka trifft.
"Oh, 100 Prozent [hätte der Ball mich getroffen]. Ich sah den Ball und er kam so schnell von ihrem Schläger. Ich bin komplett in die andere Richtung gerannt. Ich habe nur versucht, auszuweichen, weil es so schlimm gewesen wäre, einen Matchball nicht zu gewinnen. Aber ich bin froh, dass ich nicht getroffen worden bin", sagte Coco Gauff in ihrem Interview nach dem Spiel.
"Ich habe versucht, deutlich zu machen, dass ich den Ball nicht berührt habe. Aber ich denke, so schnell wie der Ball lief, wäre es offensichtlich gewesen, wenn ich ihn berührt hätte", fügte sie hinzu.