Mirra Andreeva steht nach glänzendem Sieg über Frech zum dritten Mal in Folge im Achtelfinale von Madrid

Es ist Mirra Andreevas letztes Wochenende als Teenager – am Dienstag wird die 17-Jährige 18 Jahre alt –, doch manches bleibt unverändert: etwa ihr erneuter Einzug ins Achtelfinale der Madrid Open.

Andreeva, die vor zwei Jahren in der Caja Mágica ihren Durchbruch feierte, steht zum dritten Mal in Folge unter den letzten 16. Von damals 15 bis heute beinahe 18 Jahren bleibt die Konstante bestehen: ein weiterer Andreeva-Sieg, diesmal mit 7:5, 6:3 gegen Magdalena Frech.

In der nächsten Runde trifft sie aller Voraussicht nach auf Liudmila Samsonova, die aktuell mit einem Satz gegen Yuliia Starodubtseva in Führung liegt. Andreeva hat nun 16 ihrer letzten 18 Matches gewonnen und feiert ihren bereits 23. Saisonsieg – lediglich Niederlagen gegen Amanda Anisimova (Miami) und Ekaterina Alexandrova (Stuttgart) trüben eine ansonsten beeindruckende Bilanz.

Auch ihre Doppelpartnerin Diana Shnaider steht im Achtelfinale – und das auf noch beeindruckendere Weise.

Shnaider eröffnete den Samstag gegen Anastasija Sevastova, die zwar eine der schönsten Comeback-Geschichten nach Verletzungspause schreibt, diesmal jedoch chancenlos blieb. Die Russin fertigte Sevastova in nur 44 Minuten mit einem Doppel-Bagel 6:0, 6:0 ab.

Es war Shnaiders erster Siegesserie seit den Australian Open. Sie musste dabei lediglich zwei Breakbälle abwehren; Sevastova kam bei eigenem Aufschlag nur zweimal zu Spielbällen – pure Dominanz von Shnaider.

Dabei verlief ihr Saisonstart eher holprig. Nachdem sie Ende 2024 ihren Trainer gewechselt hatte und zeitweise von ihrem Vater betreut wurde, arbeitet sie nun mit der ehemaligen Weltranglistenersten Dinara Safina zusammen – mit spürbarem Erfolg. Gemeinsam mit Andreeva steht Shnaider nun im Achtelfinale der Madrid Open.