Navratilova äußert sich zum Potenzial von Gauff in Roland Garros

Martina Navratilova äußerte sich zu den Chancen von Coco Gauff in Roland Garros und deutete an, dass sie Iga Swiatek in einem möglichen Halbfinale herausfordern könnte, und glaubt, dass Sofia Kenin eine Spielerin sein könnte, die man im Auge behalten sollte und die in der Lage ist, sich weit nach vorne zu spielen und für Überraschungen im Turnier zu sorgen.

Sowohl Gauff als auch Kenin befinden sich im zweiten Viertel der Auslosung, wobei Gauff an dritter Stelle und Ons Jabeur an achter Stelle gesetzt sind. Trotz der Rangliste betont Navratilova, dass Ascheplätze unberechenbar sein können und oft Überraschungen bereithalten. Neben Gauff und Jabeur gelten Spielerinnen wie Beatriz Haddad Maia, Jelena Ostapenko und Sofia Kenin als starke Anwärterinnen auf ein Weiterkommen in diesem Turnier.

Navratilova unterstreicht Bedeutung der Wetterbedingungen

Die 18fache Grand Slam-Siegerin glaubt, dass die Wetterbedingungen ein Schlüsselfaktor für die Spielerinnen sein werden, da feuchtes Wetter Swiateks kraftvolle Vorhand neutralisieren könnte. Navratilova äußerte, dass nasse Bedingungen CocoGauff begünstigen könnten, da sie gut verteidigen könne, auch wenn sie noch Verbesserungsmöglichkeiten habe.

"Ich denke, das Wichtigste, was man im Auge behalten muss, ist das Wetter. Wenn es nass ist, hilft das den anderen Spielern, weil das Igas Topspin-Vorhand kontrolliert - Spieler wie Coco Gauff, die großartig spielt. Die Bedingungen in Roland Garros sind sehr unvorhersehbar und beeinflussen das Spiel wirklich. Cocos Bewegung ist phänomenal."

Nahaufnahme Coco Gauf, Frontalansicht, Augen in Ferne gerichtet<br>
Coco Gauff

"Das hält sie in den Punkten, wenn andere es nicht durchhalten können. Sie will die Punkte länger machen, weil sie weiß, dass man irgendwann daneben schlagen wird. Wenn sie ihren Aufschlag in den Griff bekommt [45 Doppelfehler in Rom], kann sie in Paris weit kommen."

Gauff trifft in der ersten Runde auf die 21jährige Julia Avdeeva, die zum ersten Mal bei einem Grand Slam-Turnier antritt.

Könnte Kenin eine Überraschung werden?

Neben der US Open-Siegerin von 2023 taucht der Name von Sofia Kenin als eines der dunklen Pferde auf. Trotz Verletzungen, die sie aus dem Rampenlicht verdrängt haben, ist Kenin dank ihres starken Abschneidens im Jahr 2023 wieder in die Top 50 vorgestoßen.

Mit ihren 25 Jahren weiß Kenin, was es heißt, ein Grand Slam-Champion zu sein (2020 Australian Open), und sie erreichte auch das Finale in Roland Garros 2020. Die Amerikanerin hat in Paris eine solide Bilanz von 11:4 (73 %) vorzuweisen.

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