Laura Siegemund
hat mit Tränen in den Augen ihr Erstrundenmatch bei den Olympischen
Spielen in Paris aufgegeben. Zuvor waren bereits
Tatjana Maria und
Tamara Korpatsch in Paris klar gescheitert. Einzig verbliebene deutsche
Hoffnungsträgerin im Fraueneinzel ist damit Angelique Kerber.
Siegemund lag 3:6, 0:2 gegen die US-Amerikanerin
Danielle Collins zurück, als sie
offenbar geschwächt die schwere Entscheidung traf, nicht mehr
weiterzuspielen. Nur im Doppel mit Kerber und im Mixed mit Alexander Zverev will die Schwäbin noch eingreifen und um Medaillen mitspielen.
Auch Maria und Korpatsch scheitern
Zuvor hatte sich Maria eine empfindliche Niederlage eingefangen. Die 36-Jährige aus Bad Saulgau unterlag am Sonntag der Argentinierin Maria Carle mit 0:6, 0:6
und musste ihre Hoffnung auf ein starkes Abschneiden im Einzel
aufgeben. Maria gratulierte ihrer zwölf Jahre jüngeren Gegnerin nach nur
61 Minuten Spielzeit. Vier Minuten länger dauert der Auftritt von Korpatsch, die der dominanten Chinesin Wang Xinyu 2:6, 1:6 unterlag.
Maria
und Korpatsch bleibt an der Seine noch das gemeinsame Doppel. Dabei
werden sie in der ersten Runde erneut Marias Kontrahentin Carle
gegenüberstehen, die mit Nadia Podoroska an den Start geht.