Patrick McEnroe äußert sich nach der erneuten Niederlage von Gauff gegen Swiatek in Roland Garros: "Im Moment ist sie irgendwie verloren"

Der amerikanische Tennisstar Coco Gauff scheiterte am Donnerstag bei ihrem Versuch, die Titelverteidigerin von Roland Garros (French Open), Iga Swiatek, zu entthronen, und Patrick McEnroe glaubt, dass ihre Niederlage möglicherweise auf ihre schwankende Form zurückzuführen ist.

Swiatek setzte sich mit 6:2, 6:2 durch und besiegte Gauff zum zweiten Mal in Paris, nachdem sie die Amerikanerin im letzten Jahr im Finale bezwungen hatte. Obwohl McEnroe Gauff dafür lobte, dass sie in diesem Jahr das Viertelfinale erreicht hat, glaubt er, dass die Inkonstanz der 19-Jährigen, insbesondere auf der Vorhandseite, eine Rolle bei ihrer Niederlage gespielt hat.

"Coco, wegen dieser Wackeligkeit auf ihrer Vorhand, ist sie irgendwie zu diesem Spiel übergegangen, bei dem sie einfach super beständig war und mit viel Spin gespielt hat," sagte der Amerikaner im Podcast Holding Court with Patrick McEnroe. "Es war gut genug, um ins Viertelfinale zu kommen, und es war gut genug, um im ersten Satz eine Weile im Spiel zu bleiben. Aber sie hatte keine wirkliche Fähigkeit, mit der Vorhand großartig Punkte zu machen. Und Swiatek kann dich von beiden Flügeln aus überspielen."

Darüber hinaus erklärte McEnroe, dass Gauff derzeit unsicher sei, da sie derzeit den Trainer wechselt.

"Im Moment ist sie irgendwie verloren bei dem, was sie tun will. Sie hat nicht das Gefühl, dass sie die Bälle wirklich konsequent spielen kann, weil sie zu viele Fehler macht", sagte der ehemalige Spieler. "Und wenn sie dann doch mal einen Ball versenkt, ist er zwar anständig, aber gegen eine gute Spielerin reicht das einfach nicht aus. Und Swiatek ist einfach zu solide und bewegt sich zu gut. Sie hatte noch nie Probleme mit Coco."