"Sie ist wie eine Mauer, da kommt man nur schwer durch": Hingis lobt die "disziplinierte" und konzentrierte 16-jährige Andreeva

WTA
Mittwoch, 12 Juli 2023 um 13:00
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Die ehemalige Weltranglistenerste Martina Hingis ist voll des Lobes für Russlands jungen Tennisstar Mirra Andreeva.
Die 16-Jährige beeindruckte bei den Wimbledon-Turnieren 2023, wo sie am Montag im Achtelfinale gegen die Amerikanerin Madison Keys mit 3:6, 7:6, 6:2 ausschied.
Die fünfmalige Grand Slam-Siegerin Hingis lobte Andreeva, die ihrer Meinung nach trotz ihres jungen Alters "sehr diszipliniert" ist.
"Ich habe viel von ihr gesehen, weil sie ein paar ITF-Turniere in der Schweiz gespielt hat", sagte sie. "Ich habe also gesehen, wie sie diesen kleinen Durchbruch geschafft hat, dann vierte Runde in Madrid, Qualifikation bei den French, hier vierte Runde. Es ist toll zu sehen, dass eine 16-Jährige so gut abschneidet."
"Ich mag ihr Spiel, sie ist ein hübsches Mädchen, und es ist schön zu sehen, auch für die Leute, jemanden wie sie zu sehen. Zu sehen, dass es immer noch möglich ist, jung zu sein und gut zu sein. Sie ist sehr diszipliniert. Sie konzentriert sich gut, sie hat alles im Griff. Manchmal, wenn ich sie beobachtet habe, ist sie ziemlich weit hinten."
"In dieser Hinsicht ist sie nicht wie ich, ich meine, ich würde sie gerne aggressiver sehen und mehr Druck machen, aber sie schlägt nicht daneben, sie ist wie eine Wand, so dass es schwer ist, an ihr vorbei zu kommen. Das ist etwas, was sie vielleicht in Zukunft verbessern kann, mehr Verantwortung zu übernehmen und anzugreifen, wenn sie die Chance dazu hat."
Obwohl sie in der vierten Runde ausschied, erzielte die in Krasnojarsk geborene Spielerin einige beeindruckende Ergebnisse. In der Runde der 128 besiegte sie die Chinesin Wang Xiyu mit 6:4, 3:6, 7:5.
In der zweiten Runde bekam sie ein Freilos gegen Barbora Krejcikova aus der Tschechischen Republik. In diesem Spiel gewann Andreeva den ersten Satz mit 6:3 und lag im zweiten Satz mit 4:0 in Führung.
In der dritten Runde deklassierte die junge Frau die Russin Anastasia Potapova mit 6:2, 7:5.

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