Die WTA-Legende
Venus Williams hat sich für die gleiche Bezahlung von Männern und Frauen bei allen vier Grand Slams eingesetzt.
Die Amerikanerin stand 2006 an der Spitze der Bewegung, als bei den French Open und in
Wimbledon die männlichen Spieler besser bezahlt wurden als die weiblichen. Ihre Aktionen zeigten Wirkung, denn 2007 kündigten beide Majors an, dass Männer und Frauen gleich bezahlt werden.
Der 14. März war in den Vereinigten Staaten der Tag der Lohngleichheit (National Equal Pay Day), und die
US Open nutzten die Gelegenheit, um das 50-jährige Bestehen des ersten Grand Slam-Turniers zu feiern, bei dem männliche und weibliche Tennisspieler gleich bezahlt wurden.
Auf dem Twitter-Kanal des Turniers wurde ein Bild geteilt, auf dem
Billie Jean King zusammen mit Venus Williams,
Serena Williams,
Naomi Osaka,
Iga Swiatek,
Emma Raducanu und
Coco Gauff zu sehen war.
Das Bild von Venus Williams wurde jedoch in der linken Ecke des Bildes platziert, was viele Fans dazu veranlasste, sich zu beschweren, dass die Tennisikone nicht respektiert wurde.
"Venus sollte direkt neben BJK stehen... ihr seid alle so verdammt respektlos", lautete der Tweet eines Fans.
"Es tut mir leid, aber Venus hinten auf diesem Foto zu platzieren, ist eine SCHLECHTE Angelegenheit. Vor allem, weil Frauen heute dank ihr und ihren tapferen Bemühungen um gleiche Bezahlung nicht nur in Wimbledon, sondern auch bei anderen Turnieren das Gleiche verdienen wie Männer", schrieb ein anderer Fan in seinem Tweet.
"Venus Williams sollte direkt neben BJK stehen. Wie leicht vergisst man, dass Frauen in Wimbledon dank ihr gleiches Geld bekommen", hieß es in dem Tweet des Fans.
"Nichts gegen die anderen Girlies, aber warum ist Vee am Ende und nicht direkt neben BJK???", beschwerte sich ein anderer User.