Überragende Jessica Pegula besiegt Sofia Kenin und holt sich ihren ersten Sandplatztitel bei den Charleston Open

Jessica Pegula feiert ersten Sandplatztitel in Charleston – Neue US-Nummer 1

Jessica Pegula hat sich bei den Charleston Open ihren ersten Titel auf Sand gesichert. Die Weltranglisten-Vierte setzte sich im rein amerikanischen Finale mit 6:3, 7:5 gegen Sofia Kenin durch und krönte eine starke Woche mit einem souveränen Turniersieg.

Mit dem Titelgewinn sammelt Pegula 500 Punkte für das WTA-Ranking und kehrt auf ihr Karrierehoch als neue Nummer 3 der Welt zurück. Sie überholt damit die 21-jährige Coco Gauff und ist ab sofort die bestplatzierte Amerikanerin im Damen-Tennis.

Dominanter Auftakt bei schwierigen Bedingungen

Bei starkem Wind in Charleston erwischte Pegula den besseren Start und sicherte sich ein frühes Break zur 2:0-Führung. Zwar gelang Kenin kurze Zeit später der Ausgleich, doch Pegula antwortete mit einer Serie von vier Spielen in Folge. Mit solider Konstanz gewann sie den ersten Satz mit 6:3.

Pegula dominierte mit 85 % gewonnener Punkte beim ersten Aufschlag, während Kenin vor allem mit ihrem zweiten Aufschlag kämpfte und nur 20 % der Punkte gewann. In der Summe sammelte Pegula 60 % aller gespielten Punkte im Match – ein Zeichen für ihre Effizienz.

Comeback im zweiten Satz nach 1:5-Rückstand

Im zweiten Satz übernahm zunächst Kenin das Kommando. Mit aggressivem Grundlinienspiel und zwei Breaks zog sie auf 5:1 davon. Pegula wirkte zwischenzeitlich fahrig, leistete sich ungewohnte Fehler und schien den Satz abzugeben.

Doch mit ihrem typischen Kampfgeist und klugen Tempowechseln – inklusive mutiger Dropshots – kämpfte sich Pegula zurück. Sie wehrte bei 2:5 gleich drei Satzbälle ab, holte sich danach drei Spiele in Folge und glich zum 5:5 aus. Ein Doppelfehler Kenins besiegelte schließlich das Break zum 6:5. Im Anschluss servierte Pegula das Match souverän aus.

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Historischer Titel und starkes Statement

Der Triumph in Charleston ist für Pegula ein Meilenstein: Es ist ihr erster Turniersieg auf Sand und ein klares Signal für die anstehende Sandplatzsaison – insbesondere mit Blick auf Roland Garros. Dass sie dabei mit einer solchen Energieleistung ein Comeback schaffte, unterstreicht ihre neue Rolle als Topspielerin auf allen Belägen.

„Es bedeutet mir sehr viel, endlich einen Titel auf Sand zu holen. Ich wusste, dass ich dazu in der Lage bin, und ich habe heute gezeigt, dass ich bis zum Schluss kämpfen kann“, sagte Pegula nach dem Match.