"Was mir Sorgen macht, sind die Frauen, ich möchte, dass sich etwas ändert, wenn wir gehen": Billie Jean King glaubt, dass das WTA-Turnier in Saudi-Arabien unvermeidlich ist

Die ehemalige Weltranglistenerste Billie Jean King glaubt, dass ein WTA Event in Saudi-Arabien unvermeidlich ist.

Seit einiger Zeit gibt es Gerüchte über das Interesse des Landes im Nahen Osten an Investitionen in den Sport, was zu Berichten führte, dass die WTA Finals ab 2024 in diesem Land stattfinden könnten.

King wurde kürzlich in einem Bericht zitiert, in dem sie erklärte, dass das Turnier wahrscheinlich nach Saudi-Arabien gehen wird, und sie hofft, dass dies die Situation in diesem Land verändern wird.

"Ich denke, sie werden dort sein. Was mir Sorgen macht, sind die Frauen. Ich möchte, dass sich etwas ändert, wenn wir gehen. Aber ich bin ein großer Fan von Engagement und Inklusion, also ist es eine schwierige Sache. Ich weiß, dass die Leute dort hinkommen werden. Die WTA hat '08 in Katar gespielt, wir haben Tennis dorthin gebracht & wir haben immer noch jedes Jahr ein Turnier dort."

Saudi-Arabien hat in der jüngsten Vergangenheit aggressiv in den Sport investiert, was vor allem auf eine geplante staatliche Politik zur Förderung des "weichen" Images des Landes zurückzuführen ist.

Aus diesem Grund erwarb der vom Land unterstützte Public Investment Fund (PIF) zunächst eine Mehrheitsbeteiligung am englischen Premier League Verein Newcastle United. Später investierte Saudi-Arabien stark in den Golfsport, was zur Fusion von Liv Golf und der PGA Tour führte.

In der jüngsten Vergangenheit hat das ölreiche Land stark in seine lokale Fußballliga, die Saudi Pro League, investiert, in der zahlreiche Stars aus europäischen Ligen spielen, darunter der legendäre Cristiano Ronaldo, der ehemalige Liverpool-Stürmer Mane, der dreifache Champions League-Sieger Riyad Mahrez, der Mittelfeldspieler Ngolo Kante und andere.