Der zweite Turniertag der
Pan Pacific Open in Tokio stand ganz im Zeichen Kanadas.
Victoria Mboko feierte einen beeindruckenden Sieg gegen
Bianca Andreescu, während
Leylah Fernandez ihre starke Form bestätigte und ebenfalls in die nächste Runde einzog.
Mboko, die im Sommer sensationell die Canadian Open gewann, obwohl sie zuvor fast ausschließlich auf ITF-Ebene erfolgreich gewesen war, beendete in Tokio ihre Durststrecke von vier Erstrundenniederlagen. Auf demselben Platz hatte sie im April bereits Matches im Billie Jean King Cup gewonnen – und knüpfte genau daran an. Mit einem souveränen 6:3, 6:3 über ihre Landsfrau Andreescu setzte sie ein Ausrufezeichen.
Die 18-Jährige servierte stark (70 % erste Aufschläge, 77 % Punktgewinnrate hinter dem ersten Aufschlag) und kontrollierte die Partie von Beginn an. Andreescu gelang zwar ein Break, doch sie kam nie wirklich ins Match. Mboko blieb effizient mit mehr Winnern als unerzwungenen Fehlern (20:18) und geriet zu keinem Zeitpunkt in Rückstand. Nach dem Match sprach sie von einem „nostalgischen Gefühl“ und einer besonderen Erinnerung an die emotional erfolgreiche April-Woche in Tokio.
In der zweiten Runde trifft Mboko nun auf Eva Lys – eine Gegnerin, gegen die sie bei den French Open in diesem Jahr bereits gewonnen hat. Lys befindet sich aktuell jedoch in Topform und erreichte zuletzt das Viertelfinale der China Open.
Auch Leylah Fernandez blieb erfolgreich. Die Kanadierin, die vergangene Woche einen Titel gewann, setzte sich nach einem intensiven ersten Satz mit 7:6, 6:4 gegen Maria Sakkari durch. Fernandez lobte nach dem Match die Unterstützung des Publikums: „Jedes Match gegen Maria ist hart. Sie kämpft unglaublich. Ich bin froh, dass ich positiv bleiben konnte – und die Fans haben mir wirklich geholfen. Arigato!“
Ebenfalls weiter sind Diana Shnaider (6:3, 6:1 gegen Dayana Yastremska), Jaqueline Cristian (6:2, 6:3 gegen Charaeva) und Wakana Sonobe, die das tschechische Toptalent Nikola Bartunkova aus dem Turnier nahm.