Die ATP Tour bietet 2024 so viel Abwechslung wie seit vielen Jahren nicht mehr. Ein Blick auf die ersten fünf Masters-Turniere des Jahres unterstreicht diesen Eindruck deutlich.
Alexander Zverev konnte nach zwei Jahren wieder einen Masters-Titel
entgegennehmen. Am Sonntag feierte der 27-Jährige in Rom seinen
insgesamt sechsten Triumph in dieser Turnierkategorie gegen Nicolas
Jarry. Die deutsche Nummer eins ist im fünften Masters-Event des
Kalenderjahres der fünfte Titelträger auf 1000er-Ebene. Zuvor gewannen
Jannik Sinner,
Carlos Alcaraz,
Stefanos Tsitsipas und
Andrey Rublev die
Endspiele der ersten vier Events.
Und damit ist die Abwechslung
der bisherigen Masters-Saison noch nicht vollendet. Denn in sämtlichen
Endspielen dieser fünf Turniere standen jeweils andere Spieler. Zuletzt
gab es 2021 bei den ersten fünf Masters-Turnieren jeweils verschiedene
Sieger, auch die Finalisten waren vor drei Jahren allesamt
unterschiedlich. Besonderheit in dem Jahr: Das Masters in Indian Wells
wurde coronabedingt erst im Herbst ausgespielt.
Djokovic, Alcaraz und Sinner nicht konstant dabei
In diesem
Jahr hängt die starke Streuung der Titelträger sicherlich auch mit der
ungewöhnlich hohen Anzahl an Absagen zusammen. Viele Spitzenspieler, wie
Novak Djokovic, Carlos Alcaraz und Jannik Sinner setzen immer wieder
aus und öffnen damit natürlich automatisch die Tür für andere Spieler.
Alexander
Zverev gehört nach seinem Erfolg in der ewigen Stadt nun für viele Fans
zum Favoritenkreis auf den Titel in Paris. Die bisherige Saison zeigt
jedoch, dass der Favorit die Unberechenbarkeit ist. Denn die präsentiert
sich bisher mit der größten Konstanz.