Agent von Carlos Alcaraz beunruhigt über unbeaufsichtigte Reise nach Ibiza

Der Agent von Carlos Alcaraz, Albert Molina, äußerte sich besorgt über die unbeaufsichtigte Reise seines Klienten nach Ibiza. Molina zufolge könnte der 21-Jährige in Kontroversen verwickelt werden, wenn die Aufnahmen während seines Urlaubs aus dem Zusammenhang gerissen werden.

"Carlitos" reiste kürzlich nach Ibiza, nachdem er den Titel bei den French Open gewonnen hatte. Im Finale besiegte er Alexander Zverev mit 6:3, 2:6, 5:7, 6:1, 6:2. Damit sicherte er sich seinen dritten Grand Slam-Titel und stieg zur Nummer 2 der Welt auf, direkt hinter Jannik Sinner.

Alcaraz nutzte den Beginn der Rasensaison, um sich ein paar Tage freizunehmen, und wurde im Urlaub auf Ibiza mit Familie und Freunden gesehen. Der Spanier wird in den kommenden Wochen seine Titel bei der Queen's Club Championship und in Wimbledon verteidigen.

Sein Agent, Albert Molina, antwortete in einem Interview mit El Partidazo de COPE auf die scherzhafte Frage, ob Alcaraz' Physiotherapeut ihn in den Urlaub begleitet habe. Molina erwähnte, dass die ehemalige Nummer 1 der Welt einfach nur mit Freunden ausgehen wollte.

"Er wollte niemanden. Das macht mir persönlich Angst, aber nicht wegen Carlos. Denn ich weiß, dass das Problem ist, dass Carlos sehr edel ist, es ist nicht wegen Carlos, sondern wegen der Leute, die er an seiner Seite haben kann und nicht wegen seiner Freunde, weil sie gute Menschen sind", sagte Carlos Alcaraz' Agent.

Molina fügte hinzu, dass dies eine aktuelle Gefahr sei, da jeder seinen Klienten jederzeit filmen oder aufzeichnen und aus dem Zusammenhang reißen könne, was seinen Ruf ruinieren könnte. Er verriet, dass Alcaraz selbst über dieses Thema besorgt ist: "Aber hey, wenn man sich so sehr nach außen hin exponiert, gibt es immer Leute mit einem Telefon, die etwas aufnehmen können, das vielleicht aus dem Zusammenhang gerissen wird oder nicht der Realität entspricht", sagte er.

"Denn schließlich kann ein Foto oder ein 5-Sekunden-Video einem Dinge vermitteln, die nicht real sind, Lügen. Er hat Angst, dass ihm das passieren könnte, dass er nachts in einer solchen Situation festgenagelt werden könnte", fügte er hinzu.

In dem Interview erzählte Albert Molina auch von seinen Anfängen in der Zusammenarbeit mit Carlos Alcaraz und seinem Vater. Der Agent war von seinem Talent begeistert, als der Spieler noch ein Kind war: "Das erste Mal, als ich ihn spielen sah, war ich 13 Jahre alt. Mit 11 hatte ich schon von ihm gehört und einige Spiele gesehen, aber mit 12 verfolgte ich ihn noch intensiver. Ich reiste in verschiedene Städte Spaniens, wo die Turniere stattfanden, und er begann mich zu überraschen", sagte er.

"Ich begann mit Carlos Sr. zu sprechen, weil Carlitos noch ein Kind war. Ich begann, auf ihn zuzugehen und ihm zu sagen, dass sein Sohn viel Talent hat und ich gerne mit ihm arbeiten würde", fügte Molina hinzu. "Zuerst hatte er Zweifel; er war überrascht, dass sein Sohn mit 12 Jahren schon einen Vertreter hatte... Aber am Ende war der Vater von dem Projekt überzeugt", fügte er hinzu.