Arthur Fils am Boden zerstört nach der knappen Viertelfinalniederlage gegen Carlos Alcaraz beim Monte-Carlo Masters

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Samstag, 12 April 2025 um 13:00
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Arthur Fils scheitert knapp an Alcaraz: „Diese Niederlage tut richtig weh“

Arthur Fils hat beim Monte-Carlo Masters 2025 eine beeindruckende Woche hingelegt – und dennoch endete sein Höhenflug am Freitag auf denkbar bittere Weise. Nach einem dramatischen Viertelfinale gegen den früheren Weltranglistenersten Carlos Alcaraz musste sich der 20-jährige Franzose trotz großer Chancen mit 4:6, 7:5, 6:3 geschlagen geben.

Ein Lauf, der für Aufsehen sorgte

Fils hatte sich in der zweiten Runde gegen den jungen Italiener Flavio Cobolli durchgesetzt, ehe er mit dem Sieg über den Weltranglistenneunten Andrey Rublev für eines der Achtelfinal-Highlights sorgte. Im Viertelfinale zeigte er erneut eine couragierte Leistung, führte im Entscheidungssatz sogar mit einem Break – doch Alcaraz, mit all seiner Erfahrung und Klasse, drehte das Match.

Fils: „Ich hatte so viele Chancen – und sie nicht genutzt“

Nach der Partie rang Fils um Worte: „Ich bin wie verrückt – es ist brutal, so ein Match zu verlieren“, gestand er sichtlich enttäuscht. Besonders die verpassten Möglichkeiten schmerzten: Im zweiten Satz vergab der Franzose sieben Breakbälle, verlor anschließend fünf Spiele in Folge und damit den Satz. „Zwischen 5:1 und 7:5 ging alles unglaublich schnell. Ich habe die Situation nicht gut gemeistert. Er schon – das unterscheidet eben einen großen Champion“, so Fils.

Trotz seiner starken Performance überwog bei dem Weltranglisten-15. die Enttäuschung: „Ich hatte viele Chancen, das Match zu gewinnen. Das macht es so schwer zu akzeptieren.“ Dennoch erkannte Fils auch Positives: „Ich habe ihn unter Druck gesetzt, habe mein Niveau hochgehalten. Aber er war in den entscheidenden Momenten einfach besser.“

Lernprozess auf höchstem Niveau

„Wenn man klar verliert, weiß man, dass man an sich arbeiten muss. Aber heute habe ich gut gespielt. Ich habe nur in bestimmten Momenten den Fokus verloren – und das reicht auf diesem Niveau“, resümierte Fils. „Ich muss jetzt mit meinem Team analysieren, was ich besser machen kann.“

Sein Fazit: Eine bittere, aber lehrreiche Erfahrung – gegen einen der Besten der Welt. Und ein weiteres Signal, dass Arthur Fils im Konzert der Großen längst mitspielen kann.

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