Reilly Opelka äußerte Bedenken zu den Nachhaltigkeitsplänen der ATP.
Die Association of Tennis Professionals (ATP) hat vor kurzem ihre Teilnahme an der Initiative "Sports for Climate Action" (UNSCA) angekündigt, deren Ziel es ist, bis 2040 keine Kohlenstoffemissionen mehr zu verursachen.
Die ATP hat außerdem eine Initiative namens ATP Carbon Tracker ins Leben gerufen, die es den Spielern ermöglicht, ihre Kohlenstoffemissionen während der Tour zu verfolgen und zu quantifizieren, sowie Empfehlungen und Richtlinien zum Ausgleich ihres Kohlenstoff-Fußabdrucks bereitzustellen.
Der amerikanische Tennisspieler Reilly Opelka fand den Plan der ATP nicht besonders ansprechend und machte sich in einem Post auf Instagram über die Initiative lustig:
"Good PR play tho", schrieb er.
"ATP schedule: Australien, USA, Europa, USA, UK, USA, Asien, Europa", fügte Opelka auf seinem Instagram hinzu.
Im Rahmen der Initiative haben sich bereits Spieler wie
Dominic Thiem und
Cameron Norrie dazu verpflichtet, bis zum Jahr 2023 100 % ihrer Reiseemissionen zu reduzieren, und mehrere Spieler haben ihre Unterstützung für die Initiative bekundet, darunter
Andrey Rublev und
Emil Ruusuvuori.
Opelkas Bedenken hinsichtlich der von der ATP ergriffenen Maßnahmen zur Verringerung des CO2-Fußabdrucks beziehen sich auf die Menge an Reisen, die die Spieler unternehmen müssen, da Reisen eine der Hauptquellen für Umweltverschmutzung sind. Es ist jedoch auch wichtig, den Energieverbrauch, die Verpflegung und die Abfallwirtschaft bei Turnieren zu berücksichtigen.
Opelka ist derzeit die Nummer 635 der Weltrangliste, da er seit dem letzten Jahr nicht mehr an einem Turnier teilgenommen hat. Damals verlor er im Achtelfinale der ATP 500 Washington Open gegen Nick Kyrgios, der das Turnier einige Tage später gewann. Der ehemalige Weltranglisten-17. hat sich einer Hüftoperation unterzogen und wird nicht in Wimbledon antreten. Das Datum seiner Rückkehr ist noch nicht bekannt.