Craybas glaubt, dass Djokovic nie aufhören wird, nach Größe zu streben: "Alle diese Jungs haben die Einstellung, immer besser werden zu wollen."

Jill Craybas hob Novak Djokovics Kampfgeist und seine Beharrlichkeit, sich weiter zu verbessern, kurz vor Beginn der US Open 2023 hervor.

Die ehemalige amerikanische Spielerin trat in einer Folge des "ATP Tennis RadioPodcast" an der Seite von Chris Bowers auf und sprach über die Vorschau auf den letzten Grand Slam des Jahres. Jill Craybas teilte ihre Erkenntnisse über Djokovics Leistung mit - diesmal ohne die Anwesenheit seiner Hauptrivalen Rafael Nadal und Roger Federer.

Die frühere Weltranglisten-39. Jill Craybas zählte auch Andy Murray zu den "Big Four", die Djokovic im Laufe seiner Karriere immer wieder zur Verbesserung seines Spiels drängten.

"Djokovic, Federer, Nadal, Murray - all diese Jungs haben die Einstellung, immer besser werden zu wollen. Ich glaube nicht, dass sie jemals aufhören. Ich denke, es ist ihnen einfach angeboren, sich ständig zu verbessern und immer besser zu werden, also denke ich, dass Djokovic sich ständig verbessert", sagte sie.

"Er hat so eine Aura, wenn er rausgeht, und ich glaube, es gibt einige Leute, die einfach nicht glauben, dass sie es gegen ihn schaffen können, und er hat es immer wieder bewiesen, aber ich glaube nicht, dass Djokovic jemals, sagen wir mal, abwarten und nicht versuchen wird, sich zu verbessern", fügte Jill Craybas hinzu.

Djokovic kommt mit einem starken Spielniveau nach seinem Sieg bei den Cincinnati Open, wo er den Weltranglistenersten Carlos Alcaraz im Finale mit 5:7,7:6(7), 7:6(4) besiegte.

Trotz einer 86-prozentigen Erfolgsbilanz in Flushing Meadows mit 81 Siegen und 13 Niederlagen hat Djokovic "nur" dreimal den Titel geholt und war in sechs Endspielen des Turniers Zweiter. Der Serbe wurde 2011, 2015 und 2018 zum Sieger gekürt.

Auf der anderen Seite verlor er unter anderem die Endspiele gegen Roger Federer, Rafael Nadal (zweimal), Andy Murray, Stan Wawrinka und Daniil Medvedev. Die Niederlage gegen den Russen war im Jahr 2021 besonders hart, da Djokovic in jenem Jahr mit einer 27:0-Bilanz bei Grand Slam-Turnieren anreiste und die Chance hatte, den jährlichen Grand Slam-Titel zu gewinnen, was ihm jedoch nicht gelang.