„Danke, Novak, für die Stunden“: Djokovic führt F1-Stars in Qatar durch das spielerische Yoga

ATP
Freitag, 28 November 2025 um 13:00
Novak Djokovic bei den Australian Open 2025
Novak Djokovic, frisch von einer triumphalen Saison 2025, die er mit einem Titel in Athen krönte, gönnt sich aktuell eine wohlverdiente Auszeit. Der 24-fache Grand-Slam-Champion stattete Lusail, Katar, überraschend einen Besuch ab – zeitgleich mit dem Qatar Grand Prix. Der Abstecher sorgte für eine seltene Schnittstelle zwischen Tennis und Motorsport, als Djokovic den argentinischen F1-Piloten Franco Colapinto traf, der im vorletzten Rennen der Saison für Alpine antritt. Ihre Begegnung mündete rasch in einen launigen, einprägsamen Moment, der in den sozialen Medien weite Kreise zog.
Auf dem Lusail International Circuit fand eine besondere Bewegungs- und Yoga-Einheit statt, organisiert von einem Alpine-Sponsor. Djokovic leitete die Session und demonstrierte Übungen, die Flexibilität, Kraft und Achtsamkeit in Einklang brachten. Colapinto machte mit, versuchte den Bewegungen des Tennisstars zu folgen und hielt den Moment mit einem humorvollen Beitrag in seinen sozialen Medien fest: „Danke Novak für den Unterricht. Beim Aufwärmen konnte ich nicht mithalten, ich bin so steif.“
Djokovics Auftritt unterstrich nicht nur seine Athletik, sondern auch seine spielerische, zugängliche Seite. Bekannt für eiserne Arbeitsmoral und mentale Stärke auf dem Court, zeigte er, dass selbst Champions Zeit finden, um sich zu entspannen, Kontakte zu knüpfen und Wissen sportartübergreifend zu teilen. Für Colapinto bot die Einheit die Chance, jene Disziplin und Balance aus erster Hand zu erleben, die Djokovics Erfolg prägen – eine Inspiration vor dem hochkarätigen Wochenende auf dem Kurs von Lusail.

Sportartenübergreifende Inspiration auf dem Kurs von Lusail

Die Yoga-Session bot mehr als Unterhaltung – sie gewährte Einblicke in Djokovics Ansatz zu Training und Regeneration. Übungen mit Fokus auf Beweglichkeit, Rumpfkraft und Achtsamkeit sind entscheidend für Langlebigkeit im Tennis, und Colapinto erkannte schnell die Intensität hinter Djokovics Methode. „Es war unglaublich zu sehen, wie sich Novak bewegt und dehnt“, sagte Colapinto. „Schon ein paar Minuten haben mir klargemacht, wie viel Arbeit dahintersteckt, Nummer eins zu sein.“ Die Erfahrung ließ den argentinischen Piloten die Universalität sportlicher Disziplin schätzen – auch jenseits des Motorsports.
Für Colapinto ist der Qatar Grand Prix eine Schlüsselphase seiner F1-Saison 2025. Nach diesem Rennen reist er nach Abu Dhabi zum Saisonfinale, mit dem Ziel, die starke Alpine-Performance aus dem Vorjahr zu wiederholen. Die verspielte Yoga-Begegnung mit Djokovic diente jedoch zugleich als Motivationsschub und als Erinnerung, dass Balance und Regeneration unverzichtbar sind – unabhängig vom Druck. Zudem bekamen Fans einen Einblick in die Kameradschaft und den sportartenübergreifenden Respekt unter Spitzenathleten.

Der Ruhestandsmodus ist aus: Djokovic bestätigt 2026-Saison und jagt weiter Grand-Slam-Ehren

Djokovic genießt derweil die wohlverdiente Off-Season. Nach einem Jahr intensiver Konkurrenz, in dem er mit 38 Jahren und nur einer Handvoll Turnierstarts in dieser Saison Platz 4 der ATP-Rangliste erreichte – nur hinter Carlos Alcaraz, Jannik Sinner und Alexander Zverev.
Der Serbe bestritt in der Saison lediglich 13 Turniere, gewann dennoch zwei ATP-250-Titel und erreichte bei allen vier Grand Slams das Halbfinale. Für die ATP Finals qualifizierte er sich als Dritter, verzichtete jedoch in letzter Minute auf die Teilnahme. Von den Akteuren, die antraten, mussten sechs im Laufe des Jahres mehr als 20 Turniere spielen, um in die Top 8 der Saison zu kommen, während Djokovic nur 13 brauchte – bevor er seine Qualifikation verletzungsbedingt ausschlug.
Djokovic greift 2026 erneut an, mit dem Ziel, im Rennen um einen weiteren Grand-Slam-Titel zu bleiben. Seine erste Aufgabe wird die Australian Open sein, wo er als Nummer 4 gesetzt Sinner und Alcaraz bis zu einem möglichen Halbfinale aus dem Weg gehen kann. Der ehemalige Weltranglistenerste hofft zudem auf ein Comeback im Davis Cup, wo Serbien jüngst in den Qualifiers im Februar gegen Chile gelost wurde – und es bleibt abzuwarten, ob Nole die Reise in das südamerikanische Land antritt.
Klatscht 0Besucher 0
loading

Gerade in

Beliebte Nachrichten

Aktuelle Kommentare

Loading