Davis Cup-Teamchef Michael Kohlmann hat die Hoffnung auf einen Einsatz des deutschen Spitzenspielers
Alexander Zverev beim Finalturnier in Malaga noch nicht aufgegeben.
Der Tennis-Bundestrainer nominierte vier Spieler für den
Saisonabschluss in Spanien (19. bis 24. November), darunter auch
Jan-Lennard Struff, der zuletzt gefehlt hatte. Den fünften Platz ließ
Kohlmann frei, da Zverev sich noch nicht entschieden hat.
Neben
Struff (Warstein) sind auch der formstarke
Yannick Hanfmann (Karlsruhe)
als zweiter Einzelspieler sowie die Doppelspezialisten
Tim Puetz
(Frankfurt) und
Kevin Krawietz (Coburg) dabei. Beim Turnier der besten
acht Teams trifft Deutschland im Viertelfinale wie vor zwei Jahren auf
Kanada. Damals verlor die DTB-Auswahl.
"Wir brennen auf eine
Revanche und haben ein Team zusammen, dem ich alles zutraue. Sicherlich
sind wir gegen den Champion von 2022 nicht der Favorit, aber wir freuen
uns auf die Herausforderung und wollen den nächsten Schritt ins
Halbfinale gehen", sagte Kohlmann.
Bislang keinen Platz im Team haben
Maximilian Marterer (Nürnberg) und
Henri Squire (Duisburg), die bei der erfolgreichen Vorrunde im
chinesischen Zhuhai noch dabei waren. Struff hatte für die Gruppenphase
wegen einer Hüftverletzung abgesagt, fühlt sich aber wieder fit genug
für den Saisonendspurt mit der Davis Cup-Finalrunde als Höhepunkt.
Zverev
(27) ist bis kurz zuvor noch bei den
ATP Finals der acht besten Profis
des Jahres in Turin gefordert (10. bis 17. November). Danach steht der
Urlaub an, ehe es bereits im Dezember wieder in die Vorbereitung auf die
kommende Saison geht, die bereits Anfang Januar in Australien beginnt.
Bei den drei deutschen Teilnahmen am 2019 eingeführten
Davis Cup-Finalturnier war Zverev nicht dabei.