Die Saga vom Center Court: Alcaraz' schlimmstes Spiel und seine Folgen

Spaniens junger Tennisstar Carlos Alcaraz glaubt, dass er bei der jüngsten Niederlage bei den Cincinnati Open das schlechteste Spiel seiner Karriere gespielt hat.

Alcaraz unterlag in der Runde der letzten 32 dem französischen Tennisveteranen Gael Monfils mit 4:6, 7:6, 6:4. Für die aktuelle Nummer drei der Welt war es der erste Auftritt nach der Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris, wo er im Einzel die Silbermedaille gewann, nachdem er im Finale Djokovic in zwei Sätzen mit 7:6, 7:6 unterlag. Im Gespräch mit den Medien nach dem Spiel sagte Alcaraz:

"Es war wirklich sehr, sehr schwer für mich. Ich habe das Gefühl, dass es das schlechteste Spiel war, das ich je in meiner Karriere gespielt habe. Ich konnte nicht spielen, ehrlich gesagt. Ich habe für dieses Turnier wirklich gut trainiert. Die Tage zuvor habe ich mich gut gefühlt, habe den Ball gut getroffen, mich gut bewegt. Wahrscheinlich hatte ich das Gefühl, dass es ein anderer Sport war, auf dem Center Court zu spielen als auf den anderen Plätzen. Die Bälle waren auf dem Center Court schneller, sprangen viel, viel mehr als auf den anderen Courts."

Die Niederlage ist ein schwerer Schlag für Alcaraz, der die Nummer eins der Welt werden will. Sinner hat sich seinen Platz im Viertelfinale gesichert, nachdem er ein Freilos gegen den Australier Jordan Thompson erhalten hat. Vor Beginn des Turniers betrug der Abstand zwischen Sinner und Alcaraz nur 820 Punkte, jetzt sind es bereits 1.600 Punkte. Interessanterweise unterlag Monfils am selben Tag im Achtelfinale dem Dänen Holger Rune mit 3:6, 6:3, 6:4.