Stefanos Tsitsipas hat gesagt, dass Ben Shelton nach ihrem Zweitrundenmatch bei den Cincinnati Open immer noch "geistig frei auf dem Platz" ist.

Die Nummer 4 der Welt Tsitsipas traf in der Runde der letzten 32 bei den Western & Southern Open in Ohio auf Shelton. Der Grieche erhielt ein Freilos in der ersten Runde, da er einer der topgesetzten Spieler des ATP 1000-Turniers ist, während sein amerikanischer Gegner Christopher Eubanks in der ersten Runde besiegte.

Es war jedoch Tsitsipas, der aus dem Match als Sieger hervorging, indem er in beiden Sätzen einen Tiebreak gewann und das Match mit 7:6(3), 7:6(2) beendete. Nach dem Spiel lobte der 24-Jährige die Leistung von Shelton und sagte, dass der 20-Jährige immer noch in der Lage sei, "unvorsichtig" zu sein.

"Also ist er auf dem Spielfeld immer noch geistig frei. Er spürt nicht die Konsequenzen von dem, was er tut. Er hat einen tollen Kicker. Er kann den Ball gut treffen, ihn hart schlagen. Er spielt das Spiel einfach sorglos, genau wie ich, als ich anfing", sagte Tsitsipas.

Für Shelton ist es die erste volle Saison auf der ATP-Tour, und Tsitsipas betonte, dass der junge Spieler gegen die Topgesetzten "nichts zu verlieren" habe.

"Bei solchen Spielern haben sie wirklich nichts zu verlieren, wenn sie auf dem Center Court gegen einen Spieler antreten, der in den letzten Jahren ein paar Erfolge auf der Tour erzielt hat.

"Ein Spieler wie er ist also relativ neu auf der Tour. Sie fangen gerade erst an. Soweit ich weiß, war das sein erstes Jahr, in dem er wirklich anfing, außerhalb der USA zu reisen", fügte er hinzu.

Tsitsipas ging auch auf die Vorteile von Sheltons explosivem und "sorglosem" Spiel ein.

"Bei solchen Gegnern muss man aufpassen, weißt du. Sie können einem den Ball jederzeit zuschlagen, ohne dass man damit rechnet, und man muss einfach zu 100 % da sein."

Der Viertplatzierte trifft nun im Achtelfinale auf die Nummer 20 der Welt, Hubert Hurkacz.