Alexander Zverev über die Entwicklung im Tennis: „Heute ist es deutlich schwieriger, sich an der Spitze zu halten“

ATP
Donnerstag, 01 Mai 2025 um 14:00
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Seit fast einem Jahrzehnt gehört Alexander Zverev zur Weltspitze im Herren-Tennis – doch der deutsche Olympiasieger sieht sich heute mit einem deutlich härteren Wettbewerb konfrontiert als zu Beginn seiner Karriere. Nach seinem jüngsten Ausscheiden bei den Madrid Open sprach Zverev offen über die gestiegene Leistungsdichte auf der ATP-Tour.
Der Hamburger reiste mit Rückenwind aus München nach Madrid, wo er vor heimischem Publikum den Titel gewonnen hatte. Doch im Achtelfinale der spanischen Hauptstadt musste er sich dem Argentinier Francisco Cerundolo geschlagen geben – bereits zum dritten Mal in seiner Karriere.
„Die Konkurrenz ist heute deutlich breiter aufgestellt“
Auf der Pressekonferenz nach dem Match wurde Zverev gefragt, ob es heutzutage leichter oder schwerer sei, sich in den Top 10 zu behaupten. Seine Antwort fiel eindeutig aus.
„Definitiv nicht einfacher“, sagte der 27-Jährige kopfschüttelnd. „Es ist heute deutlich schwieriger. Die Dichte an Spielern mit einem sehr hohen Niveau ist erheblich gestiegen.“
Zverev erinnerte sich an seinen ersten Vorstoß in die Weltspitze: „Als ich 2017 erstmals in die Top 10 kam, war das Niveau an der Spitze extrem hoch – mit Novak, Rafa, Roger, Andy, Stan und Delpo. Aber das Niveau der Spieler auf den Rängen 10 bis 30 war damals nicht so stark wie heute. Heute kann jeder jeden schlagen.“
Cerundolo scheint für Zverev ein besonderer Prüfstein zu sein: Auch im Vorjahr hatte ihn der Argentinier in Madrid bezwungen. Mit der nun negativen Bilanz von 0:3 im direkten Vergleich reist der Deutsche als Mitfavorit nach Rom, wo er sich den letzten Feinschliff für die anstehenden French Open holen will.
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