„Ich habe nichts dazu gesagt, das Logo bei den ATP Finals zu präsentieren“ – Carlos Alcaraz dementiert Gerüchte um ein Nike-Signature-Logo, verrät aber, dass ‚etwas in Arbeit ist‘

ATP
Donnerstag, 20 November 2025 um 12:50
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Die Nummer eins der Welt, Carlos Alcaraz, ist es gewohnt, in den Schlagzeilen zu stehen. Angesichts seines frühen Erfolgs und zahlreicher Triumphe ist er in den Medien sehr gefragt. Doch nicht jede Meldung über ihn trifft zu: So kursierten falsche Berichte, Nike plane, beim ATP-Finale in Turin ein persönliches Logo für ihn zu präsentieren.
Der Spanier hatte sich ganz auf den Triumph in Italien konzentriert, um die Trophäe erstmals in seiner Karriere zu gewinnen. Er erreichte tatsächlich das Endspiel und räumte auf dem Weg dorthin alles aus dem Weg. Dort traf er erneut auf einen alten Widersacher: Jannik Sinner. Die starke Form des Italieners auf Hallen-Hartplätzen verschaffte ihm den Vorteil, den er meisterhaft nutzte, um den sechsfachen Grand-Slam-Champion zu demontieren.
Währenddessen machten Gerüchte die Runde, es werde ein Signature-Logo für den spanischen Star entworfen. Ursprünglich stammten sie im Oktober vom spanischen Medium Murcia Plaza, und die Spannung wuchs, ob er ein neues Logo präsentieren würde.
Alcaraz bestätigte, dass diese Gerüchte falsch seien, es aber Pläne gebe. „Ich arbeite daran, aber ich habe nichts darüber gesagt, das Logo beim ATP-Finale zu lancieren“, sagte Alcaraz. „Ich hatte ein paar Meetings in Turin. Wir sind auf einem guten Weg, in einer guten Spur, das Logo so bald wie möglich zu veröffentlichen. Alles, was ich im Moment sagen kann, ist: Ich arbeite noch daran, aber hoffentlich bekomme ich es bald.“
Alcaraz ist seit 2019 bei Nike, seine jüngste Vertragsverlängerung mit der Sportmarke erfolgte vor 16 Monaten. Nike hat den 22-Jährigen für die nächsten zehn Jahre gebunden, mit einem mutmaßlichen Vertragsvolumen von bis zu 20 Millionen Dollar in einem lukrativen Deal. Zahlreiche Spieler hatten bereits persönliche Logos, darunter auch Sinner, der ebenfalls bei Nike ist. Sie befinden sich in illustrer Gesellschaft, denn auch Roger Federer und Rafael Nadal wurden in ihrer Glanzzeit damit bedacht.

Alcaraz bestreitet Schaukämpfe, während die Saison 2026 näher rückt

Nach seiner enttäuschenden Absage für die Davis-Cup-Finals kann Alcaraz endlich die Füße hochlegen und durchatmen. Seine Saison war vollgepackt: Er gewann zwei Grand Slams unter insgesamt acht Titeln. Mit 71 Siegen war er der erfolgreichste Spieler auf der Tour und unterstrich die neuen Höhen, die er erreicht hat.
Diese Erfolgsbilanz will er im kommenden Jahr noch übertreffen. Im Dezember reist er in die USA, um eine Reihe von Exhibition-Matches zu bestreiten. Zunächst tritt er am 07.12. im Prudential Center in New Jersey gegen Frances Tiafoe an, bevor er einen Tag später erstmals dem hochgehandelten Joao Fonseca im LoanDepot Park in Miami gegenübersteht. Eine wichtige Voraussetzung für seine Teilnahme ist, dass seine Oberschenkelverletzung rechtzeitig abklingt. Falls nicht, wird er voraussichtlich die Regeneration priorisieren und vollständig fit werden, um eine Auszeit zu vermeiden.
Anschließend startet er am 13.12. einen intensiven Trainingsblock, um sich in Topform für die Saison 2026 zu bringen. Gleich zu Beginn wartet die Australian Open, ein Turnier, bei dem er bislang wenig Erfolg hatte. Mit zwei Viertelfinals ist es das einzige Major, das er noch nicht gewonnen hat. Sinner ist in Melbourne amtierender Doppelchampion und Favorit auf den Hattrick. Alcaraz wird jedoch andere Pläne haben, denn ihre intensive Rivalität dürfte erneut im Rampenlicht stehen.
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