Jannik SINNER wird neuer Weltranglistenzweiter und holt sich mit einem Sieg über Grigor Dimitrov den Titel bei den Miami Open

Jannik Sinner ist der Sieger der Miami Open 2024 und wird zum ersten Mal die Nummer zwei der Welt. Der Italiener setzte sich am Sonntagabend in Florida mit 6:3, 6:1 gegen Grigor Dimitrov durch. Nachdem er letzte Woche in Indian Wells seine Ungeschlagenheit verloren hatte, steht er nun wieder auf dem Siegerpodest.

Der durchweg souveräne Sinner fügt seinen Titeln bei den Australian Open und den Rotterdam Open in dieser Saison eine Siegesserie von 19:1 hinzu, die er bei diesem Turnier weiter ausbauen kann. Nach der vergangenen Woche steht es nun 24:1. Eine großartige Leistung des Italieners, der weiterhin zeigt, warum er im Moment der Spieler ist, den man im Herrentennis unbedingt sehen muss.

Dimitrov begann gut und hatte beim Stand von 2:1 früh seine erste Breakchance. Er konnte sie jedoch nicht nutzen, da Sinner dem Druck standhielt. Sinner revanchierte sich bei den Breakchancen. Er ließ Dimitrov bei der nächsten Chance scheitern. Aber der Satz war knapper als erwartet, denn obwohl er die Chance hatte, ihn zu beenden und mit 5:2 in Führung zu gehen, musste er bis zum 6:3 warten, um dies zu tun.

Auch im zweiten Satz startete Dimitrov gut in das Match, bevor Sinner das Ruder übernahm und auf 4:1 davonzog. Sinner legte ein weiteres Break nach und gewann schließlich mit 6:1 in unglaublicher Manier. Er wird die Nummer zwei der Welt sein, wenn die Rangliste am Montag veröffentlicht wird, und er wird wahrscheinlich der nächste Spieler sein, der versucht, Novak Djokovic an der Spitze der Rangliste zu entthronen. Nach dem Schock über den Verlust seiner makellosen Bilanz hat er sich erholt und in Miami wieder zu seiner Topform gefunden und geht nun mit diesem Selbstvertrauen in die Sandplatzsaison.

Dimitrov kann erhobenen Hauptes aus Miami abreisen, denn obwohl er sein erstes ATP 1000 Turnier seit einigen Jahren nicht gewonnen hat, ist sein Wiederaufstieg etwas, das man wirklich bewundern kann, und die Siege gegen Alcaraz und Zverev in dieser Woche haben bewiesen, dass er hier ist und bleiben wird. Nur Sinner war an seinem Tag zu gut.

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