Jessica Pegula zieht nach hartem Sieg über Alja Tomljanovic ins Finale der ATX Open Austin ein

Jessica Pegula überwand eine hartnäckige Alja Tomljanovic und sicherte sich ihren Platz im Finale der ATX Open Austin am Sonntag. Die Nummer 4 der Welt überwand Momente der Inkonstanz und lieferte einen brillanten dritten Satz ab, um mit einem 6:1, 4:6, 6:2-Sieg in ihr zweites Finale der Saison einzuziehen.

Die amerikanische Nummer 2 ist die erste einheimische Spielerin, die bei der dritten Auflage des Turniers das Finale erreicht. Sie trifft im zweiten Spiel des Abends auf die Siegerin zwischen McCartney Kessler (5.) und Greet Minnen.

Erster Satz

Der erste Satz wurde im Allgemeinen von Pegula dominiert, die sich ein frühes Break sicherte, doch Tomljanovic schlug sofort zurück. Von da an waren die Unterschiede in Kraft und Geschwindigkeit der Schläge offensichtlich, wobei Pegula ihrer Gegnerin in fast jedem Ballwechsel überlegen war.

Trotzdem waren mehrere Partien eng umkämpft, wobei Pegula in den entscheidenden Momenten die Oberhand behielt. Sie verwandelte 4 ihrer 10 Breakballchancen und wehrte 2 der 3 Breakbälle ab, die sie hatte. Tomljanovic, die nur 38 % der Punkte bei eigenem Aufschlag gewann, konnte ihren Aufschlag nicht ein einziges Mal halten, und Pegula gewann den Satz mit 6:1.

Weiterlesen

Jessica Pegula über die Beschränkung der Top-10-Spielerinnen der WTA bei den ATX Open: "Es ist gut für die Spielerinnen mit niedrigerem Ranking"

Zweiter Satz

Pegula begann das Match selbstbewusst und hielt ihren Aufschlag, doch Tomljanovics Entschlossenheit machte ihr zu schaffen. Nachdem sie ihr Aufschlagspiel zum ersten Mal verteidigt hatte, gewann die Australierin an Selbstvertrauen und breakte Pegula zweimal in Folge zur überraschenden 4:1-Führung.

Pegula strebt den 7. Titel ihrer Karriere und den dritten WTA 250-Titel an

Pegulas Niveau sank deutlich, denn ihr Anteil am ersten Aufschlag sank auf nur noch 40 %, und ihre unerzwungenen Fehler stiegen von 3 im ersten Satz auf 17 im zweiten Satz. Nachdem sich keine der beiden Spielerinnen weiter absetzen konnte, gewann Tomljanovic den Satz mit 6:4 in 44 Minuten und schickte das Match in einen entscheidenden dritten Satz, in dem Pegulas Selbstvertrauen erschüttert wurde.

Dritter Satz

Die Nummer 4 der Welt hatte einen starken Start, hielt ihren Aufschlag und sicherte sich dann ein fast geschenktes Break, als Tomljanovic zwei Doppelfehler unterliefen. Pegula ging mit 2:0 in Führung. Obwohl sie mit einem Break konfrontiert wurde, schaffte sie schnell das Break und hielt ihren Aufschlag, um in Führung zu bleiben.

Tomljanovic gewann 8 der letzten 9 Punkte bei eigenem Aufschlag, war aber nie in der Lage, den Breakrückstand aufzuholen. Die Australierin beendet ihr Turnier mit einer positiven Nachricht, denn sie klettert in der Rangliste um 18 Plätze und kehrt in die Top-100 zurück.

Pegula hingegen steht zum zweiten Mal in dieser Saison im Finale - ihr erstes verlor sie gegen Madison Keys bei den Adelaide International. Sie wird gegen die Siegerin von McCartney Kessler und Greet Minnen antreten, um ihren ersten Titel seit August 2024 bei den Canadian Open zu gewinnen.