Jimmy Connors sieht Unberechenbarkeit in Roland Garros aufgrund der Form von Nadal und Djokovic

Der achtmalige Grand Slam-Champion Jimmy Connors ist der Meinung, dass das diesjährige Turnier in Roland Garros sehr unberechenbar sein könnte. Der Amerikaner untermauert seine Behauptung mit den Zweifeln an der Fitness von Rafael Nadal und dem Formtief des Weltranglistenersten Novak Djokovic.

Da Roger Federer im Ruhestand ist und Nadal und Djokovic nicht in Bestform sind, glaubt Connors, dass es bei den kommenden French Open zu einer Wachablösung kommen könnte. Der ehemalige Weltranglistenerste meinte, es sei die perfekte Gelegenheit für einen jüngeren Spieler, nach der Dominanz der großen Drei aufzusteigen und die Führung zu übernehmen.

"Sie sagten, dass es ein offenes Turnier ist, denn vor den letzten ein oder zwei Jahren gab es bei den French Open, besonders auf Asche, nur Federer, Djokovic und Nadal", sagte Connors in seinem Advantage Connors Podcast. "Und man konnte diese drei gegeneinander antreten lassen und fast jedes Jahr als Sieger hervorgehen. Oder nur Nadal. Aber jetzt, wo Federer nicht mehr dabei ist, Nadal verletzt ist und Djoker irgendwie darum kämpft, ein paar Matches zu spielen, haben Sie recht, es ist alles offen."

Der pensionierte Tennisprofi erklärte außerdem, dass jetzt der perfekte Zeitpunkt für Spieler wie Carlos Alcaraz, Jannik Sinner und Stefanos Tsitsipas sei, um eine neue Ära des Herrentennis einzuläuten.

"Was für eine Chance für viele der jüngeren Spieler, die jetzt aufsteigen", fügte er hinzu. "Sogar Jungs wie Zverev, die 27/28/29 Jahre alt sind, können das ausnutzen und anfangen, den Grundstein für ihr Vermächtnis zu legen - wir reden so viel darüber. Die anderen Jungs, so großartig sie auch sind, so großartig sie auch waren, so großartig sie auch immer noch sind, es ist an der Zeit. Sie sind in ihren 30ern, es ist Zeit für uns, die Führung zu übernehmen. Es wird also sehr interessant sein zu sehen, wie wir damit umgehen werden."