Lleyton Hewitts einwöchige Kehrtwende vom Rücktritt geht nach erfolgreichem Doppel-Auftakt mit Sohn Cruz Hewitt weiter

Mit 44 Jahren nimmt Lleyton Hewitts Rücktritts-U-Turn weiter Fahrt auf: Der legendäre mehrfacher Grand-Slam-Champion ist zurück und spielt an der Seite seines Sohns Cruz Hewitt bislang mit großem Erfolg nach einem dominanten Auftaktsieg in New South Wales.

Sie bezwangen das australische Duo Hayden Jones und Pavle Marinkov in einem eindrucksvollen Comeback nach fünf Jahren Pause für Hewitt, der zuletzt im Doppel spielte, bevor er Schluss machte.

Das Vater-Sohn-Duo gab im ersten Satz früh nur ein Spiel ab, war danach aber nicht zu stoppen und gewann 6:1, 6:0. Beide tragen Kappe auf dem Court, bei Lleyton Hewitt wie immer mit seinem Markenzeichen, der rückwärts getragenen Version, voll zur Geltung.

Der ehemalige Weltranglistenerste hatte seit den Australian Open 2020 nicht mehr professionell gespielt. Damals trat er im Doppel mit Jordan Thompson an, nachdem er 2016 seine Einzelkarriere beendet hatte. Zuvor war der jüngere Hewitt im Einzel ausgeschieden und unterlag Hayato Matsuoka aus Japan mit 7:5, 3:6, 5:7.

Als Nächstes treffen sie auf Puttergill und Sweeney um einen Platz im Halbfinale, sodass es mindestens einen weiteren Auftritt geben wird. Es ist wahrscheinlich eher ein Abhaken auf der Liste, um sagen zu können, dass Lleyton nun die Chance hatte, mit seinem Sohn bei einem Turnier zu spielen, statt eines umfassenden Comebacks.

Lleyton Hewitt ist Davis-Cup-Kapitän Australiens, und das Team hat sich in dieser Woche nicht für Bologna qualifiziert. Daher ergibt es möglicherweise Sinn, dass er in New South Wales ist, um seinen Sohn zu unterstützen und nun mit ihm zu spielen, auch wenn es interessant sein wird zu sehen, wie das alles zustande kam.