Roddick und Eubanks im Podcast über Alexander Zverev: „Zu sagen, er sei nicht so gut, ergibt tennislogisch keinen Sinn“

Mit dem Abschluss der jüngsten ATP Finals sprach Andy Roddick ausführlich über Alexander Zverev. Gemeinsam mit Jon Wertheim und Christopher Eubanks diskutierte er im Served-Podcast darüber, ob Zverev im aktuellen Tennisgeschehen unterschätzt wird und welche Faktoren seine Rolle auf der Tour prägen.

Eubanks schlug sich klar auf die Seite von Zverev. Auch wenn der Deutsche nicht mehr ganz an seine früheren Höhen heranreicht, ist er weiterhin eine ernstzunehmende Größe. „Sich hierhinzusetzen und unumwunden zu sagen: ‚Er ist einfach nicht so gut‘, ergibt für mich tennislogisch keinen Sinn“, argumentierte Eubanks. „Jetzt scheint es, als würden deine Gefühle ihm gegenüber abseits des Platzes das vernebeln, was du auf dem Platz siehst. Denn es gibt keine Möglichkeit, ihn – im TV oder live – anzuschauen und zu sagen: ‚Ja, der Typ ist das nicht. Er ist einfach nicht so gut.‘ Seine Vita spricht für sich.“

Sein Argument wurde vom US-Open-Champion 2003 gestützt.

„Er ist seit einem Jahrzehnt da. Einfach dazusitzen und zu sagen: ‚Er ist nicht so gut‘, ist meiner Meinung nach eine Beleidigung für jeden Tennisspieler auf dem Planeten. Also bitte – was sind dann wir anderen?“, sagte Roddick.