Der Abschied von Rafael Nadal beim Davis Cup-Finale am Dienstag war emotional. Doch viele der großen Namen, die eigentlich anwesend sein sollten, waren nicht in Málaga. Dafür gibt es allerdings einen Grund.
Wie gestern berichtet, sollte Novak Djokovic am Wochenende von Marbella nach Málaga fliegen, wo der Serbe in einer seiner Residenzen entspannen wollte. In Wirklichkeit war es aber zu früh, um zu glauben, dass sie die Niederlande von Botic van de Zandschulp besiegen würden.
Stattdessen musste die Zeremonie, bei der Djokovic wahrscheinlich anwesend gewesen wäre, auf Dienstagabend vorverlegt werden. Eine gute Nachricht für diejenigen, die mehr als 17.000 Euro für die Teilnahme bezahlt haben. Nicht so gute Nachrichten für diejenigen in Málaga, die zu den VIPs gehörten.
Er war jedoch von seinem engsten Gefolge umgeben. Familie und Freunde füllten die ersten Reihen auf der Tribüne, und sein Vater war auf den großen Bildschirmen zu sehen. Seine Frau und sein Sohn Rafa Jr. waren ebenso anwesend wie seine Eltern und Maribel, seine Schwester. Der große Abwesende war sein Onkel Toni Nadal, der zuvor erklärt hatte, dass er nicht anwesend sein würde.
"Ich werde es verpassen, weil ich an diesen Tagen arbeiten und in Rom sein muss", sagte er kürzlich in Radio MARCA.
"Ich wusste, dass irgendwann der Tag des endgültigen Rücktritts kommen musste. Mit dem Wissen, dass wir ihn nie wieder in einem Wettkampf sehen werden, sind die Emotionen da, aber ich habe mich schon seit einiger Zeit an diesen Gedanken gewöhnt."
Sein Agent, die Trainer Marc Lopez und Gustavo Marcaccio und sogar Francisco Roig, sein ehemaliger Trainer, sowie Carlos Moya waren ebenfalls anwesend.
Die Prominenten sollten aber schon am Freitag anwesend sein, was nicht nur für Novak Djokovic, sondern auch für Andy Murray galt. Wie El Espanyol berichtet, kamen auch Gerüchte um Roger Federer auf. Allerdings hat er mit einer herzlichen Botschaft auf Instagram seinen Teil dazu beigetragen.