"Niemand ist perfekt, aber ich versuche es jeden Tag": Der Weltranglistenerste Sinner reflektiert über seinen unerbittlichen Weg ins Finale der Australian Open

Jannik Sinner hat zum zweiten Mal in Folge das Finale der Australian Open erreicht, obwohl es nach seinem bemerkenswerten Sieg über Ben Shelton einige Bedenken bezüglich seiner körperlichen Verfassung gibt. Die Nummer 1 der Welt wird versuchen, seinen Titel am Sonntag gegen Alexander Zverev zu verteidigen.

Der Italiener zeigte einmal mehr ein beeindruckendes Niveau und besiegte den an Nummer 21 gesetzten Amerikaner Ben Shelton in zwei Sätzen und erreichte damit sein drittes Grand Slam-Finale. Diesmal trifft er auf den an Nummer zwei gesetzten Alexander Zverev, der ins Finale einzog, nachdem Novak Djokovic nach nur einem Satz aufgegeben hatte.

Sinner will zweiten Australian Open-Titel

Das Duell zwischen Sinner und Shelton begann mit einem spannenden ersten Satz. Der Amerikaner begann stark und nahm Sinner früh den Aufschlag ab, aber der Italiener konnte sich wieder fangen. Shelton servierte zum 6:5 und vergab zwei Satzbälle, bevor Sinner zurückschlug und einen Tiebreak erzwang. Nach 72 Minuten holte sich Sinner den ersten Satz und entging nur knapp der Niederlage.

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Von da an dominierte Sinner und gewann die nächsten beiden Sätze mit 6:2 und 6:2, die beide etwas mehr als 40 Minuten dauerten. "Es war ein entscheidender Satz", kommentierte Sinner seinen Sieg. "Ich denke, wir haben beide sehr gut returniert. Ich habe einfach versucht, in den wichtigen Momenten ruhig zu bleiben. Ich wusste, dass es im ersten Satz sehr wichtig war, besonders als er zum Satz aufschlug. Im Tiebreak habe ich versucht, sehr solide zu spielen, was mir dann Selbstvertrauen für die nächsten paar Sätze gegeben hat. Ich bin also sehr zufrieden."

Sinner hat nun 36 seiner letzten 37 Spiele gewonnen und weist eine Bilanz von 46:3 auf, seit er im Juni 2023 die Nummer 1 der Welt wurde. "Natürlich ist es eine großartige Position, in der ich mich befinde", sagte der Italiener über sein Ranking. "Wie ich schon sagte, ist jeder Tag eine große Herausforderung. Jeden Tag hat man einen anderen Gegner. Man versucht zu verstehen, was da passiert. Manchmal hat man ein paar Probleme, und dann versucht man zu verstehen, was an diesem Tag am besten funktioniert, und das zu tun. Jeder macht Fehler. Niemand ist perfekt. That's it."

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Sinner bereitet sich nun auf sein erstes Finale der Saison vor, in dem die beiden Topgesetzten des Turniers aufeinandertreffen. Er wird auf Alexander Zverev treffen, der mit einer 4:2-Bilanz gegen ihn antritt, obwohl Sinner das letzte Aufeinandertreffen bei den Cincinnati Open 2024 gewann.

"Zunächst einmal wird es eine mentale Angelegenheit. Dann haben wir natürlich schon gegen einander gespielt", sagte Sinner auf die Frage nach dem Spiel. "Es wird für uns beide ein hartes Spiel werden. Es wird auf jeden Fall körperlich sein. Dann werden wir sehen."

"Ich denke, er hat unglaubliches Tennis gespielt, um das Finale zu erreichen. Es ist schwer zu sagen, wer der Favorit ist, weil alles passieren kann. Das sind alles Fragen, die wir am Sonntag beantwortet bekommen werden. Es ist sehr schwierig, im Voraus zu sprechen."