Novak Djokovic greift nach Titel Nummer 101 – Serbe erreicht Finale der Hellenic Championship nachdem er Yannick Hanfmann besiegt

ATP
Freitag, 07 November 2025 um 20:45
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Novak Djokovic ist auf dem besten Weg, sein Tennisjahr 2025 mit einem weiteren großen Erfolg abzuschließen – ganz gleich, ob er in der kommenden Woche bei den ATP Finals antritt oder nicht. Der Weltranglistenvierte steht im Finale der Hellenic Open und gilt als klarer Favorit, um dort seinen 101. Karrieretitel in den dreistelligen Bereich zu bringen.
Der 24-fache Grand-Slam-Sieger hat den Fans in seiner neuen Wahlheimat Griechenland die seltene Gelegenheit gegeben, ihn live zu erleben. Das Turnier, das zuvor in Belgrad stattfand und nun in Athen ausgetragen wird, steht unter seiner Leitung – und Djokovic hatte von Beginn an geplant, die Premiere in seinem neuen Wohnsitzland persönlich zu bestreiten.
Während der gesamten Woche zeigte sich der Serbe in überragender Form. Am Freitag besiegte er Yannick Hanfmann souverän mit 6:3, 6:4 und erreichte damit sein 144. Karrierefinale – das 95. auf Hartplatz. Es ist zudem bereits sein drittes Endspiel der Saison und der Beweis, dass der 38-Jährige noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Trotz wiederkehrender Spekulationen über ein mögliches Karriereende liefert Djokovic weiter Weltklasseleistungen ab.
Bemerkenswert ist auch, dass er nun in 23 verschiedenen Ländern ein ATP-Finale erreicht hat – ein weiterer Rekord in seiner beispiellosen Karriere. Mit seinem Sieg über Hanfmann baute er zudem eine beeindruckende Bilanz von 30:0 in Matches aus, in denen er 2025 den ersten Satz gewonnen hat.
Im Halbfinale musste Djokovic zwar kurz zittern, als er im zweiten Satz erstmals in dieser Woche seinen Aufschlag verlor, doch er fand schnell zurück in seinen Rhythmus und siegte nach 79 Minuten. Gegen Hanfmann verbesserte er seine Bilanz damit auf 3:0, nachdem er ihn bereits im Oktober beim Shanghai Masters geschlagen hatte.
Im Finale trifft Djokovic nun entweder auf Lorenzo Musetti oder Sebastian Korda. Besonders für Musetti steht dabei viel auf dem Spiel: Nach Felix Auger-Aliassimes Rückzug aus Metz könnte er sich mit einem Sieg über Djokovic noch den letzten Platz bei den ATP Finals sichern – eine Aufgabe, die angesichts der Form des Serben kaum schwerer sein könnte.
Für Djokovic war diese Woche eine dringend benötigte Rückkehr zur Bestform. Nach vier Halbfinal-Niederlagen in Folge bei Roland Garros, Wimbledon, den US Open und Shanghai hat er seine kleine Negativserie beendet – und bewiesen, dass er auch im 20. Jahr seiner Karriere noch immer Rekorde brechen kann.
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