Paris Masters 2024 Tag 4 Vorschau und Spielplan: Alcaraz gegen Humbert, Draper gegen De Minaur als Headliner (31. Oktober)

Heute ist der vierte Tag des Paris Masters 2024, und es stehen einige echte Spitzenbegegnungen auf dem Programm. In unserer Vorschau blicken wir auf die dritte Runde, in der Carlos Alcaraz seine Favoritenrolle in Bercy fortsetzt.

Alcaraz wird erst in der Nachtsession auftreten. Er tritt gegen Ugo Humbert an, der sich darüber geärgert hat, dass er nicht auf dem Hauptplatz des Court Central spielen durfte, aber dieses Mal wird er sich seinen Wunsch erfüllen. Er hatte sich am Mittwoch ziemlich lautstark gegen das Turnier ausgesprochen. Aber wenn er gegen Alcaraz antritt, der in Paris der große Name ist, wird er natürlich diese Ehre bekommen. Das gilt allerdings auch für Arthur Rinderknech, der im letzten Spiel des Tages gegen Grigor Dimitrov antritt.

Es ist ein Tag mit Top-Matches auf der ganzen Linie. Adrian Mannarino wird gegen Jordan Thompson antreten, um den Tag auf Court Central zu beginnen. Danach folgt Francisco Cerundolo gegen Stefanos Tsitsipas, ebenfalls auf dem Hauptplatz. Alexei Popyrin und Karen Khachanov sind für kurz nach Mittag angesetzt.

Aber vielleicht sind es die Begegnungen zwischen Arthur Fils und Alexander Zverev und Jack Draper gegen Alex de Minaur. Beide finden um 15:00 Uhr oder so statt und sind wirklich sehenswert. In beiden Fällen handelt es sich um Spiele des Tages, wobei Fils in der besten Form seiner noch jungen Karriere ist. Dasselbe kann man von Draper sagen. Er hat gerade in Wien gewonnen. Fils verlor in Basel nur knapp gegen Shelton. Allerdings hat der Amerikaner gegen Arthur Cazaux verloren und wird daher nicht weitermachen.

Fils trifft nun auf Alexander Zverev, der die ATP 1000-Turniere zu seiner Mission gemacht hat und in letzter Zeit mehrere Meilensteine in Bezug auf Matchsiege und Titel erreicht hat. Damit ist er vielleicht einer der am schwersten zu schlagenden Spieler auf diesem Niveau. De Minaur hingegen hat immer wieder betont, dass er mit seinen Dämonen zu kämpfen hat, und er wird gegen Draper antreten, der derzeit ganz oben auf dem Treppchen steht und seine eigenen Ambitionen vorantreiben will. Gleichzeitig wird er wahrscheinlich De Minaur's Träume zerstören, der sich für Turin qualifizieren möchte. Es folgt Cazaux, der auf Court Eins gegen Holger Rune antritt. Er ist einer der wenigen Franzosen, die am Donnerstag nicht auf dem Court Central spielen.

Das trotz eines heldenhaften Sieges gegen Ben Shelton am Mittwochabend, bei dem er einen der größten Namen des Turniers in hervorragender Manier ausschaltete. Aber da Rinderknech und Humbert wahrscheinlich schon feststanden und er erst spät spielte, war es wahrscheinlich eine Entscheidung, bei der sie dachten, dass es vielleicht Shelton sein würde. Ausnahmsweise geht es nicht darum, dass die großen Namen zu sehr auf den Turnierplätzen eingesetzt werden, sondern vielmehr um die Platzierung der Franzosen. Aber im Vergleich zu Roland Garros, wo die französischen Spieler in letzter Zeit ziemlich schlecht abgeschnitten haben, war es bisher ein großer Erfolg für die Lokalmatadoren.

Da sie sich von Paris Bercy verabschieden, bleiben noch einige Top-Vorführungen übrig, bevor sie ab 2025 in die La Defense Arena in La Nanterre umziehen, die ein größeres Fassungsvermögen hat und für Sport- und Konzertveranstaltungen genutzt wird.