Rick Macci kontert Zverevs Platz-Kritik: „Werde besser – egal auf welchem Belag“

ATP
Mittwoch, 08 Oktober 2025 um 15:00
zvereviw

Der legendäre Tennistrainer Rick Macci hat auf die jüngsten Kommentare von Alexander Zverev reagiert, der den Organisatoren des Shanghai Masters vorgeworfen hatte, die Plätze absichtlich zu verlangsamen, um Jannik Sinner und Carlos Alcaraz zu begünstigen. Macci fand dafür klare Worte – und wenig Verständnis.

Zverev kritisiert angebliche Bevorzugung der Topstars

Der an Nummer drei gesetzte Deutsche hatte in seinem Auftaktmatch Valentin Royer besiegt, nachdem er zuvor bei den China Open im Viertelfinale gegen Daniil Medvedev verloren hatte. Doch statt über seinen Sieg zu sprechen, sorgte Zverev mit seinen Aussagen über die Platzbedingungen für Diskussionen.
Er behauptete, die Veranstalter hätten die Spielgeschwindigkeit absichtlich reduziert, um aggressive Grundlinienspieler wie Alcaraz und Sinner zu bevorzugen – die aktuell größten Publikumsmagneten auf der Tour. Diese Aussage stieß in der Tenniswelt auf Kritik: Viele Fans bezeichneten Zverevs Kommentare als „Ausrede“ und warfen ihm vor, sich über seine Rivalen zu beschweren, anstatt deren Erfolg anzuerkennen.

Macci reagiert deutlich: „Das ist eine andere Ebene der Belanglosigkeit“

US-Trainer Rick Macci, der unter anderem Serena Williams, Venus Williams und Andy Roddick ausgebildet hat, reagierte auf die Aussagen mit einem deutlichen Appell an Zverev und andere Kritiker. Auf X (ehemals Twitter) schrieb er:
„Zverev und andere zwitschern, dass die Turnierdirektoren die Spielgeschwindigkeit anpassen, um Alcaraz und Sinner zu begünstigen. Das ist eine andere Ebene der Belanglosigkeit, weil diese Jungs einfach auf einem anderen Level sind. Man muss nur besser werden – auf jedem Belag. Punkt.“
Macci machte damit klar, dass wahre Champions sich an jede Bedingung anpassen können – unabhängig von Tempo oder Oberfläche.

Zverev verpasst Achtelfinale nach erneutem Rückschlag

Auf dem Platz lief es für Zverev unterdessen nicht besser. In der dritten Runde des Shanghai Masters traf er auf den Franzosen Arthur Rinderknech, gegen den er bereits in Wimbledon verloren hatte. Trotz gewonnenem ersten Satz vergab Zverev die Führung und unterlag schließlich mit 4:6, 6:3, 6:2 – ein weiterer Rückschlag in einer Woche, die von Kontroversen und Enttäuschungen geprägt war.
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