Andrey Rublev bestätigt seine gute Form mit einem 6:1, 6:7(5), 6:3-Sieg gegen
Alexander Zverev und zieht ins Halbfinale der ATP 500
Vienna Open ein.
Die direkte Bilanz spricht mit 5:2 für die deutsche Nummer 10 der Welt, aber die letzten beiden Begegnungen in diesem Jahr endeten zu Rublevs Gunsten. In ihrem ersten Hallenmatch erreichten beide das Viertelfinale, ohne einen Satz abzugeben.
Rublev besiegte Alexei Popyrin (7:6, 6:4) und Matteo Arnaldi (7:5, 6:3) auf seinem Weg zu dieser Bühne. Der Russe kam nach einer beeindruckenden Woche bei den Masters 1000 Shanghai Open hierher, wo er das Finale erreichte, aber im Tiebreak des dritten Satzes gegen Hubert Hurkacz (3:6, 6:3, 7:6) verlor.
Zverev hatte in den vorangegangenen Runden komfortable Siege über den Österreicher Sebastian Ofner (6:4, 6:1) und Cameron Norrie (6:2, 6:4) errungen, nachdem er in Shanghai und Tokio zwei Erstrundenniederlagen in Folge hinnehmen musste.
Im ersten Satz begannen beide Spieler in den ersten Spielen stark. Im vierten Spiel übte Rublev Druck auf Sascha aus, und in einem hart umkämpften Spiel hatte der Russe den ersten Breakball zur 3:1-Führung. Es sollte nicht das einzige Break bleiben, denn nachdem er seinen Aufschlag gehalten hatte, breakte er Zverev erneut und holte sich den Satz mit 6:1 in 39 Minuten.
Im zweiten Satz verbesserte Zverev seinen Aufschlag, schlug mit 79% Genauigkeit beim ersten Aufschlag auf und gewann 81% dieser Punkte, zusammen mit 71% der Punkte beim zweiten Aufschlag. Der Deutsche zeigte auch einen besseren Return, was ihm erlaubte, längere Punkte zu spielen.
Während Zverev sich in seinem Returnspiel verbesserte, begann Rublev aggressiver zu spielen und Risiken einzugehen. In einem Satz ohne Breaks schlug Rublev 14 Winner und machte 5 unerzwungene Fehler, während Zverev 8 Winner und 3 unerzwungene Fehler zählte. Im Tiebreak holte der 26-jährige Deutsche einen 0:3-Rückstand auf und glich das Match mit 7:6(5) aus.
Der Start in den dritten Satz verlief sehr positiv für Rublev, der weiterhin mit großem Selbstvertrauen nach Winnern suchte. Er ging dank eines Breaks schnell mit 3:0 in Führung und hielt seinen Aufschlag, um das Match
6:1, 6:7(5), 6:3 zu gewinnen.
Im Halbfinale wartet Rublev auf das Ergebnis des letzten Spiels des Tages zwischen dem an Nummer 7 gesetzten Frances Tiafoe (12.) und dem an Nummer 2 gesetzten Jannik Sinner (4.). Im anderen Halbfinale steht das Duell zwischen Daniil Medvedev und Stefanos Tsitsipas bereits fest. Wenn Sinner den "Big-Foe" besiegt, werden die vier bestplatzierten Spieler des Turniers im Halbfinale stehen.
