"Sie werden wirklich ganz oben mitspielen“: Dominic Thiem nennt zwei Youngsters, denen er jede Woche zuschauen könnte

Der ehemalige Weltranglistendritte Dominic Thiem hat zwei Nachwuchsspieler genannt, denen er im Herrentennis besonders gerne zuschaut. Der österreichische Tennisstar hatte überraschend mit nur 31 Jahren seinen Rücktritt bekannt gegeben – vor allem, weil er nach einer schweren Handgelenksverletzung, die ihn fast ein Jahr außer Gefecht setzte, nicht mehr zu seiner alten Form zurückfinden konnte.

Thiem galt einst als einer der Spieler, die die Nachfolge der "Big Three“ im Herrentennis antreten könnten – besonders, nachdem er 2020 die US Open gewann. Damals besiegte er Deutschlands heutigen Weltranglistenzweiten Alexander Zverev in einem Fünf Satz-Krimi mit 2:6, 4:6, 6:4, 6:3, 7:6. Seinen letzten Auftritt hatte Thiem im Oktober des vergangenen Jahres in seiner Heimat, als er in zwei Sätzen mit 6:7, 2:6 gegen Luciano Darderi verlor.

Thiem wurde kürzlich in einem Bericht von Tennis.com zitiert, in dem er zwei Nachwuchsspieler nannte, denen er besonders gerne zuschaut. Der ehemalige US Open-Sieger erklärte, dass er ein großer Fan des Brasilianers Joao Fonseca und des Tschechen Jakub Mensik sei – und dass er den beiden "jede Woche“ zusehen könne.

"Mensik und Fonseca sind fantastisch“, sagte Thiem. "Ich schaue ihnen unheimlich gerne zu. Sie haben es im Grunde schon geschafft. Es steht außer Frage, dass sie ganz oben mitspielen werden. Ich könnte sie jede Woche im Fernsehen sehen – aber es ist auch immer spannend, jemanden zum ersten Mal zu sehen.“

Beide Nachwuchsspieler haben in letzter Zeit mit beeindruckenden Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. João Fonseca, der im vergangenen Jahr bereits den Titel bei den ATP Next Gen Finals gewann, triumphierte in dieser Saison beim Argentina Open. Im Finale setzte er sich gegen den heimischen Favoriten Francisco Cerúndolo in zwei Sätzen mit 6:4, 7:6 durch.

Jakub Mensik hingegen feierte einen noch größeren Erfolg: Er besiegte die serbische Tennislegende Novak Djokovic im Finale der Miami Open – ebenfalls in zwei Tiebreak Sätzen mit 7:6, 7:6 – und holte damit den bislang größten Titel seiner Karriere.