Stubbs kritisiert Alcaraz' Faustschlag im Roland Garros-Spiel gegen Djokovic: "Was machst du da?"

Rennae Stubbs hat Carlos Alcaraz dafür kritisiert, dass er während seines Spiels gegen Novak Djokovic bei den French Open 2023 das Publikum aufgeputscht hat.

Die ehemalige Tennisspielerin war mit dem Verhalten des spanischen Spielers im Halbfinale von Roland Garros nicht einverstanden. Nach dem Ausgleich im zweiten Satz feierte der Jungstar, indem er die Arme in die Menge reckte.

"Wir wussten alle, dass das Match das Halbfinale sein würde, und Alcaraz hat eine sehr wichtige Lektion darüber gelernt, dass man in diesen Matches in der Lage sein muss, seine Nerven zu kontrollieren, seinen Angstpegel, seinen Stress, sein Fistpumping", sagte Stubbs.

Die Kommentatorin war mit Alcaraz' Verhalten nicht einverstanden, da er zu früh feierte, zumal er erst beim Stand von 1:1 nach Sätzen das Spiel ausgeglichen hatte.

"Sogar als er den zweiten Satz gewonnen hatte, hat er mit hochgestreckten Armen in die Menge geklatscht. Mein erster Gedanke, als er das tat, war: 'Was machst du da? Ja, das ist ein wichtiger Satz, ja, das ist eine großartige Leistung, aber Mann, du musst noch zwei weitere Sätze gegen diesen Kerl gewinnen."

Stubbs betonte, wie wichtig es ist, dass der Spanier in entscheidenden Momenten die Ruhe bewahrt, und verglich dies mit der Fähigkeit von "Nole", solche Situationen zu meistern:

"Man muss sich beruhigen, alle Ebenen herunterfahren, wie alles, man muss alles runterfahren. Das kann Novak besser als jeder andere. Er ist in der Lage, ein Fünf-Satz-Match zu managen. Selbst wenn er nicht gut spielt, sieht man, wie er einfach sagt: 'Ich komme schon klar', und Alcaraz muss lernen, wie man mit solchen Momenten umgeht."